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Baden-Württemberger CDU-Generalsekretär Strobl rechnet mit Änderungen beim Bau von Stuttgart 21

Archivmeldung vom 09.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Anti-Stuttgart 21-Aufkleber
Anti-Stuttgart 21-Aufkleber

Der CDU-Generalsekretär von Baden-Württemberg, Thomas Strobl, rechnet mit Zugeständnissen an die Gegner des umstrittenen Bahnprojekts Stuttgart 21. In der SWR-Talkshow "2+Leif" sagte Strobl am Montagabend: "Ich glaube, dass es im Grundsatz gebaut werden wird. Wir sollten das Ergebnis der Schlichtungsgespräche abwarten, aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es die eine oder andere Änderung gibt."

Gleichzeitig kritisierte er die Vermittlung des Projekts: "Da sind schwere Kommunikationsfehler gemacht worden. Man hat nicht in zureichendem Maße den Versuch unternommen, die Menschen auch mitzunehmen." Als Konsequenz aus den Bürgerprotesten verlangte Strobl im SWR Fernsehen eine beschleunigte Abwicklung und mehr Bürgerbeteiligung im Vorfeld ähnlicher künftiger Bauprojekte: "Ich bin schon der Meinung, dass wir gerade aus Stuttgart 21 etwas dazu lernen müssen. Wir müssen mehr Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger haben, aber wir brauchen auch schnellere Verfahren. Es kann doch nicht sein, dass sich so was über 15, 20 Jahre hinzieht." 

Ebenfalls in "2+Leif" forderte der SPD-Landesvorsitzende von Baden-Württemberg, Nils Schmid, die Befürworter des milliardenschweren Bahnprojekts auf, in einem Volksentscheid gemeinsam für Stuttgart 21 zu werben: "In so einer Situation zeigt sich verantwortungsvolle Politik nicht darin, dass sie so ein Projekt durchknüppelt, sondern dass man neue Überzeugungsarbeit leistet. Wir gemeinsam. Ich bin bereit für Stuttgart 21 ein Aktionsbündnis zu schmieden, aber in einer Volksabstimmung auch mehr Demokratie zu wagen."

Entgegen der Umfragen zeigte sich der SPD-Spitzenkandidat Schmid im SWR zuversichtlich bei der anstehenden Landeswahl im kommenden März besser als die Grünen abzuschneiden: "Nach der Wahl wird es einen roten Ministerpräsidenten geben und die Grünen dürfen unter mir dienen."

Quelle: SWR - Südwestrundfunk

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