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Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe im Mai 2023: -0,5 % zum Vormonat

Archivmeldung vom 19.07.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.07.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /SB

Der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Mai 2023 gegenüber April 2023 saison- und kalenderbereinigt um 0,5 % gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Mai 2022 lag der Auftragsbestand kalenderbereinigt 3,3 % niedriger.

Der Rückgang des Auftragsbestands im Vormonatsvergleich kam insbesondere durch die negative Entwicklung der Auftragsbestände im Bereich Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen zustande. Diese nahmen im Mai 2023 kalender- und saisonbereinigt im Vergleich zum Vormonat um 2,6 % ab. Auch der Maschinenbau beeinflusste mit einem Rückgang um 0,5 % das Gesamtergebnis negativ. Dagegen nahm der Auftragsbestand im Bereich Herstellung von Metallerzeugnissen deutlich um 2,1 % zu.

Während die offenen Aufträge aus dem Inland im Mai 2023 gegenüber April 2023 um 0,3 % stiegen, sank der Bestand an Aufträgen aus dem Ausland um 1,0 %.

Bei den Herstellern von Investitionsgütern ging der Auftragsbestand um 0,5 % zurück. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern reduzierte sich der Auftragsbestand ebenso um 0,5 % und im Bereich der Konsumgüter ergab sich ein Rückgang um 1,4 %.

Reichweite des Auftragsbestands auf 7,2 Monate gesunken

Im Mai 2023 ging die Reichweite des Auftragsbestands auf 7,2 Monate (April 2023: 7,3 Monate) zurück. Bei den Herstellern von Investitionsgütern fiel die Reichweite auf 10,1 Monate (April 2023: 10,3 Monate), bei den Herstellern von Vorleistungsgütern und den Herstellern von Konsumgütern blieb sie jeweils unverändert bei 3,8 beziehungsweise 3,5 Monaten.

Die Reichweite gibt an, wie viele Monate die Betriebe bei gleichbleibendem Umsatz ohne neue Auftragseingänge theoretisch produzieren müssten, um die vorhandenen Aufträge abzuarbeiten. Sie wird als Quotient aus aktuellem Auftragsbestand und mittlerem Umsatz der vergangenen zwölf Monate im betreffenden Wirtschaftszweig berechnet.

Methodische Hinweise:

In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen Vergleichszeiträume zu beachten. Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte zum Vormonat. Hieraus lässt sich die kurzfristige konjunkturelle Entwicklung ablesen. Der kalenderbereinigte Vorjahresvergleich dient einem längerfristigen Niveauvergleich und ist von saisonalen Schwankungen und Kalendereffekten unabhängig. In der Corona-Krise und im Zuge des Kriegs in der Ukraine kann es zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonatsvergleich und Vorjahresvergleich kommen.

Der Auftragsbestand umfasst die Summe der Auftragseingänge am Ende des Berichtsmonats, die bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu Umsätzen geführt haben und die nicht storniert wurden. Die Veränderungsraten basieren auf dem preisbereinigten Index des Auftragsbestands im Verarbeitenden Gewerbe. Das durchschnittliche Ergebnis im Jahr 2015 wird dabei als Basis des Index verwendet und auf 100 Indexpunkte festgelegt (2015 = 100). Die Saison- und Kalenderbereinigung erfolgte mit dem Verfahren X13 JDemetra+. Der Auftragsbestand wird in der Gliederung der "Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008)" erfasst und ausgewertet. Dabei wird der Auftragsbestand wie der Auftragseingang nur in ausgewählten Wirtschaftszweigen des Verarbeitenden Gewerbes erhoben.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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