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Mittlere Einkommen um 50 Euro gestiegen - Teils jeder zweite Geringverdiener

Archivmeldung vom 24.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Taschen leer, pleite und arm.
Taschen leer, pleite und arm.

Bild: Kreuznacher Zeitung/pixelio.de

Das mittlere Einkommen der Deutschen lag 2016 bei 3.137 Euro brutto monatlich, ein Plus von 50 Euro zu 2015. Das geht aus einer Auswertung der neuen Entgeltstatistik der Bundesagentur für Arbeit hervor, über die die "Bild am Sonntag" berichtet.

Die höchsten Löhne beziehen demnach die Wolfsburger: Mit 4.269 Euro haben sie das höchste Medianeinkommen, obwohl sie mit einem Minus von 61 Euro den stärksten Rückgang hatten. Auf Platz zwei und drei folgen die Menschen mit Wohnsitz in Erlangen (4.095 Euro) und dem Main-Taunus-Kreis (4.051 Euro). Die größten Gehaltserhöhungen schafften Darmstädter (+96 Euro) und Regensburger (+91 Euro). Schlusslichter sind Vorpommern-Rügen (2.184 Euro), Prignitz und Görlitz (je 2.209 Euro).

Demnach ist das Medianeinkommen der Menschen in 394 von 401 Kreisen und Städten gestiegen und nur in sieben gesunken. Männer (3.301 Euro) erhalten jeden Monat fast 500 Euro mehr als Frauen (2.833). In die Entgeltstatistik der Arbeitsagentur fließen die Bruttolöhne der Vollzeit-Beschäftigten ein. Teilzeit-Beschäftigte und Selbstständige sind nicht enthalten. In einer Sonderauswertung für BamS hat die Bundesagentur für Arbeit berechnet, wie hoch der Anteil der Geringverdiener in jedem Kreis ist.

Das sind nach Definition der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) Menschen, die weniger als zwei Drittel des Medianeinkommens erhalten. Diese "untere Entgeltschwelle" lag in Deutschland 2016 bei 2.088 Euro. In führenden West-Kommunen wie München oder Eichstätt verdienen nur elf Prozent der dort lebenden Menschen weniger. Weit schlechter sieht es in ostdeutschen Kommunen aus, die nahezu flächendeckend einen Anteil von mehr als 30 Prozent an Geringverdienern haben. In den schlechtesten Kommunen bleibt sogar fast jeder Zweite unter der Schwelle, etwa in Vorpommern-Rügen (46 Prozent), Elbe-Elster oder Görlitz (je 45 Prozent).

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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