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Mehr Fälle, weniger Geld - Suchtberatung vor dem Kollaps

Freigeschaltet am 21.07.2025 um 06:32 durch Sanjo Babić
Intravenöser Heroinkonsum
Intravenöser Heroinkonsum

Foto: Philipp von Ostau
Lizenz: FAL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Den Suchtberatungen in NRW droht der finanzielle Kollaps. Das sagte Peter Raiser, Geschäftsführer der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen der NRZ. "Drei Viertel der Suchtberatungsstellen stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand", so Peter Raiser anlässlich des jährlichen Gedenktages für die Drogentoten am 21. Juli.

Es werde zunehmend schwieriger, Beratung, Hilfe und Therapien anzubieten, so Raiser. Die überwiegende Zahl der Hilfsangebote werde von Kreisen, Städten und Gemeinden finanziert. "Doch Suchthilfe ist keine kommunale Pflichtaufgabe, daher besteht die Gefahr, dass die Kommunen hier trotz deutlich steigendem Aufwand den Rotstift ansetzen", erläutert Raiser. 

In den Suchtberatungsstellen gebe es daher große Zukunftsängste. Das sei nicht nur für die Drogenkranken sondern auch für die Gesellschaft insgesamt eine große Gefahr: Jeder in die Suchtberatung investierte Euro rentiere sich 17fach, wenn man die Folgekosten in Justiz, Gesundheitswesen und Rentensystem berücksichtige, so Raiser.

Quelle: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung (ots)

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