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Wendt gegen schärfere Überprüfungen beim Verfassungsschutz

Archivmeldung vom 01.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Rainer Wendt
Rainer Wendt

Foto: Hobbes1500
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, sieht nach der Enttarnung eines mutmaßlichen Islamisten beim Verfassungsschutz keine Notwendigkeit, die Mitarbeiter der Behörde strenger zu überprüfen. "Der Verfassungsschutz ist ein hochsensibler Bereich, der regelmäßige, interne Überprüfungen benötigt und die greifen, wie man sieht", sagte Wendt dem "Handelsblatt".

Änderungen bei der Rekrutierung von Mitarbeitern für den Inlandsgeheimdienst seien ebenfalls nicht notwendig. "Die Sicherheitsbehörden sind auf Mitarbeiter aus anderen Kulturkreisen angewiesen", betonte Wendt.

Mit Blick auf den 51-jährigen Tatverdächtigen Deutschen fügte der Polizeigewerkschafter hinzu: "Dass dieser Mann, der sich unter falschem Namen islamistisch geäußert hat, jetzt aufgeflogen ist, zeigt, dass die internen Prüfmechanismen beim Bundesamt funktionieren."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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