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Weniger jüdische Friedhöfe geschändet

Archivmeldung vom 07.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Im Hintergrund die Mauer zur Gilbertstraße
Im Hintergrund die Mauer zur Gilbertstraße

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Antisemitische Kriminelle haben 2014 nach Informationen des Tagesspiegels in 27 Fällen jüdische Friedhöfe geschändet. Das ist die niedrigste Zahl seit dem Jahr 2000. Die meisten Angriffe, insgesamt sieben, gab es in Nordrhein-Westfalen. Es folgen Niedersachsen mit fünf und Sachsen-Anhalt mit vier Attacken. In Berlin und vier weiteren Ländern registrierte die Polizei keinen Übergriff. Lediglich drei Fälle, zwei in Brandenburg und einer in Nordrhein-Westfalen, konnten aufgeklärt werden.

Die Angaben finden sich in einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage von Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Linke) zu antisemitisch motivierten Friedhofsschändungen. Die Liste liegt dem Tagesspiegel vor. Pau fragte auch nach Attacken auf Synagogen. Laut Bundesregierung stellte die Polizei im vergangenen Jahr "20 Fälle antisemitischer Straftaten" fest, bei denen Synagogen das Angriffsziel waren. Am stärksten betroffen war auch diesmal Nordrhein-Westfalen mit neun Delikten, darunter je eine schwere Brandstiftung in Essen und Wuppertal. Es folgen Baden-Württemberg mit vier Attacken auf Synagogen, Niedersachsen mit zwei sowie Hessen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Sachsen und Thüringen mit je einem Fall. Die Polizei konnte vier Straftaten aufklären. Das betrifft die Brandanschläge in Essen und Wuppertal sowie je ein Delikt in Baden-Württemberg und Thüringen.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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