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Dortmund: Rolltreppen, Supermärkte, Stadtfeste: Auch Taschendiebe gehen zurück in die Normalität

Archivmeldung vom 13.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
So bitte nicht Bild:  PP Dortmund
So bitte nicht Bild: PP Dortmund

Die Zahl der in Dortmund und Lünen angezeigten Taschendiebstähle ist deutlich gesunken. Beispiel Dortmund: Im Jahr 2014 ermittelte die Kriminalpolizei in 4653 Fällen - im vergangenen Jahr waren es 1202. Es gilt, die Fallzahl weiter zu senken.

Denn mit den Lockerungen auch im Einzelhandel und in der Gastronomie sowie auf Flohmärkten und Stadtfesten ist mit Taschendiebinnen und -dieben zu rechnen, die dichtes Gedränge und andere günstige Gelegenheiten für die Tat nutzen.

Liegen das Smartphone oder die Geldbörse griffbereit hinter dem Reißverschluss des Rucksacks oder in der am Rollator hängenden Handtasche, haben die häufig in Banden organisierten Tätergruppen leichtes Spiel. Ohne dabei aufzufallen. Mit der Folge, dass die Opfer den im Supermarkt, auf der Rolltreppe oder in der Straßenbahn begangenen Diebstahl erst spät bemerken - also keine genauen Angaben über Tatort, Tatzeit und Tatverdächtige machen können.

Die Täterinnen und Täter sind dann längst nicht mehr im Blickfeld. Das Geld und andere Wertgegenstände wurden verteilt. Aus verschiedenen Fällen ist bekannt, dass die Werte auch ins Ausland verschoben werden. Es gilt, das Eigentum besser zu schützen. Der Zugriff auf potenzielle Beute darf nicht möglich sein.

Leichtes Spiel haben die Banden vor allem dann, wenn sie in einer Geldbörse nicht nur eine EC-Karte, sondern auch die dazu passende PIN finden. Auch vermeintlich gut getarnte und in der Geldbörse aufbewahrte Notizen mit den Ziffern bieten keinen zuverlässigen Schutz. Die Diebinnen und Diebe sind erfahren darin, die verteilt aufgeschriebenen Zahlen herauszulesen und richtig zusammenzusetzen.

Häufig ermittelt die Kriminalpolizei übrigens gegen Diebinnen. Sie sind gut gekleidet und fallen im Stadtbild nicht besonders auf. Ein vermeintlich versehentliches Anrempeln reicht aus, um die Opfer für einen kurzen Moment abzulenken - schon ist die Tat unbemerkt geschehen. In vielen Fällen konzentrieren sich die Täterinnen übrigens auf Seniorinnen.

Die Hinweise der Kriminalpolizei:

- Die Tätergruppen nutzen die Lockerungen, um Straftaten zu begehen. Tatorte sind Menschenmengen, Warteschlangen vor dem Einstieg in eine Bahn und andere Alltagssituationen wie der Einkauf im Supermarkt oder ein Stadtfest.

- In Kombination mit dem Personalausweis sind für Diebe auch Schlüssel interessant: Sie haben eine Anschrift und für einen ungewollten Besuch auch den passenden Schlüssel zur Hand.

- Taschendiebe richten hohe Schäden an: Eine neue Geldbörse, Ausweisdokumente, Schlüssel und andere Gegenstände müssen für viel Geld neu beschafft werden.

- Geld und Smartphone nicht griffbereit in die Handtasche legen, sondern bestenfalls verschlossen in eine Innentasche. Die EC-Karten-Geheimnummern nicht in der Geldbörse aufbewahren, sondern merken oder bei Bank oder Sparkasse ändern.

- Möglichst wenig Bargeld in der Geldbörse aufbewahren und bevorzugt elektronische Zahlungssysteme nutzen. Ausführlich informiert auch das Landeskriminalamt NRW über den Schutz vor Taschendiebstählen - hier der Link: https://dortmund.polizei.nrw/s ites/default/files/2021-11/211109 %20LKA%20Pr%C3%A4ventionhinweise- %20Taschendiebstahl.pdf

Quelle: Polizei Dortmund (ots)

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