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Immer mehr Beschäftigte sparen für Frührente

Archivmeldung vom 16.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Capital, G+J Wirtschaftsmedien Fotograf: Capital, G+J Wirtschaftsmedien
Bild: Capital, G+J Wirtschaftsmedien Fotograf: Capital, G+J Wirtschaftsmedien

Immer mehr Männer und Frauen zahlen freiwillig extra in die Rentenversicherung ein, um ohne Einbußen früher in Rente gehen zu können. Das zeigen Zahlen der Deutschen Rentenversicherung (DRV), die CAPITAL (Ausgabe 04/2022, EVT 17.03.) exklusiv vorliegen. Demnach hat sich die Zahl derer, die freiwillig zusätzliche Beiträge einzahlen, gegenüber 2017 mehr als verdreifacht - von 11.600 Extra-Einzahlern auf rund 35.000 im Jahr 2020.

Dieser Trend schlägt sich auch in der Bilanz der Rentenversicherung nieder. Ihre Einnahmen steigen durch die freiwilligen Beiträge der Versicherten: 2017 summierten sich alle vorzeitig geleisteten Ausgleichszahlungen auf 207 Mio. Euro. Im Jahr 2020 verbuchte die DRV schon 571 Mio. Euro, was einem Plus von 175 Prozent entspricht. "Der Anstieg der gezahlten Beiträge wirkt sich nicht nur positiv auf die Finanzen der Rentenversicherung aus, er ist auch ein Zeichen für das Vertrauen der Beitragszahlerinnen und Beitragszahler in die gesetzliche Rente", erklärte ein Sprecher der DRV.

Seit 2017 erlaubt das Flexirentengesetz die Ausgleichsbeiträge schon ab 50 statt ab 55 Jahren. Allerdings ist der Anteil der Ausgleichszahlungen an den gesamten Beitragseinnahmen noch überschaubar, diese beliefen sich 2020 insgesamt auf gut 252 Mrd. Euro. Abschlagsfrei in Rente gehen kann, wer 45 Beitragsjahre in der Rentenversicherung gesammelt hat. Abschläge bei einem früheren Renteneintritt auszugleichen, ist verhältnismäßig teuer. Je nach Höhe der Bruttorente müssen Versicherte oft mehrere Tausend Euro einzahlen, um die Kürzung der späteren Rente um monatlich je 0,3 Prozentpunkte zu verhindern.

Quelle: Capital, G+J Wirtschaftsmedien (ots)

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