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Verwaltungsrat der Talis Enterprise AG beschließt die Gründung der Talis Science GmbH

Archivmeldung vom 21.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In der Verwaltungsratsitzung vom 19. Aug. 2009 wurde von Talis Enterprise AG der Beschluss gefasst die, in den vergangenen Monaten konkret werdenden, Aktivitäten im Bereich der wissenschaftlichen Nutzung des Projekts der Suborbitalflüge in Verbindung mit einem Forschungszentrum für Schwerelosigkeitsforschung in einen entsprechenden Rahmen zu setzen.

Verwaltungsratmitglied Peer Gehrmann teilte mit, dass im Bereich der wissenschaftlichen Aktivitäten dringender Handlungsbedarf besteht. "Die Kooperationen in diesem Bereich sind mittlerweile auf einem Niveau angelangt, dass man die entstandenen Aufgaben nicht mehr nur nebenbei bewältigen kann", so Gehrmann weiter. 

Das Ganze ist mehr als die Summe der Einzelteile. So lässt sich die Idee des medizinisch biologischen Schwerelosigkeitsforschungszentrums in wenigen Worten zusammenfassen.

Das Unternehmen Talis Science GmbH wird zum Jahreswechsel 2009/2010 als Ausgründung des europaweit einzigartigen Projekt Enterprise hervorgehen. Als 100%ige Tochter der Talis Enterprise AG, wird die Talis Science GmbH sich ausnahmslos der Forschung widmen und als Koordinator das geplante Forschungszentrum errichten und etablieren. 

Erste Gespräche mit der Landesregierung bzw. dem Wirtschaftsministerium Sachsen-Anhalt wurden bereits geführt. Staatssekretär Detlef Schubert signalisierte Gesprächsbereitschaft und Wohlwollen der Landesregierung, auch in Richtung Förderung.

Die Talis Science GmbH hat unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Oliver Ullrich universitäre und industrielle Partner zusammengeführt, um ein in akademischer und kommerzieller Hinsicht einzigartiges Projekt zu organisieren.

Das Ziel ist nichts weniger, als ein in der Welt einzigartiges Forschungszentrum für Schwerelosigkeitsforschung zu errichten; eine Möglichkeit zu schaffen, Versuche in kurzer Wiederholungsfolge zu erträglichen Kosten durchzuführen.

Dazu soll eine Infrastruktur geschaffen werden, die es den Forschern ermöglicht, bis zur letzten Minute an ihren Experimenten zu arbeiten und nach den Flügen ein „early retrieval“ sowie Labor und Auswertungskapazitäten in unmittelbarer Nähe des Flugortes bietet. Sachsen – Anhalt bietet dafür einzigartige Voraussetzungen. Universität Magdeburg – KEK GmbH – Talis Enterprise GmbH – Flughafen Magdeburg Cochstedt: das sind die Bausteine, aus dem ein erfolgreiches Zero G (so die internationale Bezeichnung für Schwerelosigkeit) Forschungszentrum aufgebaut sind.

Das Zeitfenster für die Gründung ist auf Ende 2009 festgelegt. Weltweit werden für die Zero G Forschung Gelder in 3- stelliger Millionenhöhe vergeben, trotzdem sind die Flugressourcen knapp bemessen.

Die Förderung und Durchführung des Projektes würde:

  • Magdeburg als den weltweiten Schwerpunkt der Zero G Forschung schlechthin etablieren,
  • der Universität Magdeburg auch über Fachkreise hinaus Weltruf verschaffen
  • Wirtschaftliche Verbundwirkungen mit den beteiligten Unternehmen schaffen,
  • dem Flughafen Magdeburg-Cochstedt eine Existenz-berechtigung als Forschungsflughafen geben.

Talis Enterprise bringt in Zukunft auch in Deutschland Touristen in den suborbitalen Weltraum.
Das 2004 begonnene Projekt ist bereits in Simulationen flugfertig, das Unternehmen mit Sitz am Magdeburger Flughafen Cochstedt wird voraussichtlich 2013 mit den ersten bemannten Flügen starten. Fachfirmen aus der Raketentechnologie sowie ein Team erfahrener Ingenieure entwickeln die Fluggeräte, mit denen Passagiere in Höhen von bis zu 125 Kilometern gebracht werden und mehrere Minuten Schwerelosigkeit erleben – mehr als bei jedem Parabelflug.

Erste Flugreservierung aus Italien

Bereits am Dienstag den 21. Juli 2009 unterzeichnete der extrovertierte Marmor-Künstler Gualtiero Vanelli eine verbindliche Flugreservierung für einen suborbitalen Ausflug ins Weltall. Der aus einer alten Marmor-Dynastie, mit einer über 300 jährigen Familientradition im Geschäft des weltberühmten Carrara-Marmors, stammende Italiener erfüllt sich einen Lebenstraum.

„Das Fliegen fasziniert mich seit Kindesbeinen und ich nutze so oft ich kann Verkehrsmittel der Luftfahrt.“ so der Vorreiter in einer neuen Generation der Marmorverarbeitung.  Ob Helikopter, Privatjets oder Linienflugzeuge, Gualtiero Vanelli genießt es die Welt von oben zu sehen. „ Ein Flug in die Sternenwelt wird mir dahingehend ganz neue Perspektiven eröffnen und mich sicherlich zu neuen Projekten in meiner Arbeit inspirieren“ äußerte sich der Inhaber der „GVM la civiltá del marmo“ weiter.

Der Talis-Geschäftsführer Peer Gehrmann äußerte sich gutgelaunt: „ Wir sind stolz darauf mit Herrn Vanelli in den zweistelligen Bereich der verbindlichen Flugreservierungen vorgestoßen zu sein. Insbesondere erfüllt es uns mit Freude, dass wir den ersten Passagier aus dem außer-deutschsprachigen Raum für unser Projekt begeistern konnten.“

Die offizielle Übergabe der Flugreservierungs-Dokumente erfolgt im Rahmen der Präsentation des Mercury House One am 2. September in Venedig.

Der für außergewöhnliche Projekte in Marmor bekannte Gualtiero Vanelli arbeitet bei der Realisierung seiner innovativen Marmorkunst mit den weltweit bekannten Designern Arturo Vittori, Jeff Koons oder Jeroen Verhoeven. So entstanden in der Vergangenheit einzigartige Konzepte der Marmorkunst wie der Cindarella-Tisch oder der Marble-Football. Ganz aktuell ist eine einzigartige Arbeit der Marmor-Manufaktur  in den letzten Vorbereitungen zur Präsentation in der Öffentlichkeit. Bereits am 2. September 2009 präsentieren Gualtiero Vanelli und der Designer das Mercury House One in Venedig der Öffentlichkeit. „Dieses Projekt hat seine Inspiration aus Visionen des Planetensystems und schlägt die Brücke zum Projekt Enterprise. Sicherlich sind Synergien zwischen den Projekten Mercury House One und dem Projekt Enterprise künftig möglich“

Quelle: Talis Enterprise AG

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