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KMK-Präsident: Lehrer auf den Stand ihrer Schüler bringen

Archivmeldung vom 19.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de
Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

Der Präsident der Kultusministerkonferenz (KMK), Helmut Holter (Linke), fordert, aus dem Digitalpaket des Bundes für die Schulen auch Qualifizierungen von Lehrern zu finanzieren. "Es geht zum einen um die technischen Voraussetzungen – also Geräte, Anbindung, Netzwerke. Für wichtiger halte ich es, Lehrer beim Digitalwissen mindestens auf den Stand ihrer Schüler zu bringen", sagte Holter, der Bildungsminister in Thüringen ist, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" .

Schüler wiederum sollten schon sehr früh lernen, im Netz zwischen Fakten, Meinungen und Fake News zu unterscheiden, forderte Holter. "Es gibt zwei Wege: Ein eigenes Schulfach, in dem Medienkompetenz gelehrt wird oder das Thema spielt in allen Fächern eine Rolle. So oder so: Datenschutz und allgemeine Medienkompetenz werden immer wichtiger - und beginnen übrigens schon in der Kita." Holter plädiert dafür, schon in der Vor- und Grundschule darauf zu achten, analoge und digitale Welt zu verzahnen. "Die Kinder sollten noch eine eigene Handschrift lernen, mit Büchern umgehen und mit den Händen basteln können. Auf der anderen Seite sind smarte Geräte Teil ihrer Lebenswirklichkeit, mit der sie auch sicher umgehen sollten. Ich finde, auf die Dosis kommt es an."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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