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Facebook-Produkte unter Reputationsüberprüfung: Nach Enthüllungen von Whistleblowerin Haugen

Archivmeldung vom 07.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Facebook (Symbolbild)
Facebook (Symbolbild)

Bild: © CC0 / geralt / Pixabay

Angesichts der Aussagen der ehemaligen Facebook-Mitarbeiterin Frances Haugen und der damit verbundenen Sicherheitsbedenken hat der Tech-Konzern einige geplante Produkteinführungen gestoppt und führt nun eine Reihe von „Reputationsüberprüfungen“ durch. Darüber berichtete die Zeitung „Wall Street Journal“ am Mittwoch.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "SNA News" schreibt weiter: "Die Prüfverfahren zielen darauf ab, die öffentliche Reaktion auf die Produkte vorherzusagen und sicherzustellen, dass sie keine negativen Auswirkungen auf Kinder haben.

Die Aussagen der Ex-Facebook-Mitarbeiterin Frances Haugen werden eine Änderung in der Regulierung von Facebook nach sich ziehen, ist sich der ehemalige leitende Softwareingenieur bei Youtube und Google Zach Vorhies sicher, der als Google-Whistleblower bekannt ist:

„Ich gehe davon aus, dass die Medien eine große Sache aus dieser Person machen, weil sie vorhaben, sie in naher Zukunft zu nutzen, um die Regulierung von sozialen Medien zu erhöhen.“

Facebooks Algorithmen wurden vom Whistleblower als eines der Hauptprobleme hervorgehoben, die die Nutzer der Seite betreffen. Ein Team von Facebook-Datenwissenschaftlern schlug Alarm wegen eines Algorithmus, der hasserfüllte Stimmen überproportional verstärkte: „Unser Ansatz hatte ungesunde Nebenwirkungen auf wichtige Teile öffentlicher Inhalte wie Politik und Nachrichten“, zitiert ein WSJ-Journalist die Forscher.

Vorhies betonte, dass bei Facebook diejenigen Ingenieure gefördert würden, die auf künstliche Intelligenz und automatisierte Kontrolle setzen. In der Zukunft sollten Änderungen in der Unternehmenskultur in Betracht gezogen werden, so der Whistleblower.

Weitere Anhörungen im Zusammenhang mit Facebook werden in der nahen Zukunft erwartet. Einige Senatoren wandten sich bereits an das Unternehmen, um zusätzliche Informationen zu erhalten.

Die Whistleblowerin Frances Haugen hatte am Dienstag vor dem US-Kongress Facebook vorgeworfen, dass beim Unternehmen Profit vor Nutzersicherheit gehe und auch Polarisierung und Spaltung der Gesellschaft dabei in Kauf genommen würden. Diese Vorwürfe hatte Facebook-Gründer Mark Zuckerberg entschieden zurückgewiesen und sie als Teil eines konstruierten Narrativs bezeichnet."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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