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Beinahe jeder zehnte Mensch weltweit durch Vulkanausbrüche bedroht

Archivmeldung vom 05.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Klaus Brüheim / pixelio.de
Bild: Klaus Brüheim / pixelio.de

Statistisch lebt fast jeder zehnte Mensch auf der Erde in Reichweite eines aktiven Vulkans und riskiert damit täglich seine Existenz. Das ist das Ergebnis einer Analyse des weltweit führenden Rückversicherungsmaklers Aon Benfield. Das Unternehmen hat jetzt einen Leitfaden über Vulkane, Erdrutsche und Tsunamis herausgegeben, der Versicherungsunternehmen hilft, wichtige Kriterien bei der Risikobewertung zu beachten.

Der Leitfaden konzentriert sich auf unkalkulierbare Risiken, um deutlich zu machen, wie sich diese auf Versicherungsverluste auswirken und mit kalkulierbaren Risiken zusammen hängen. Dass sowohl Bevölkerung als auch Unternehmen eine Unterkunft bzw. Niederlassung trotz des Risikos in der Nähe von aktiven Vulkanen errichten, liegt daran, dass Vulkane in extrem langen Intervallen ausbrechen und die potenzielle Gefahr verdrängt wird. Die gefühlte Sicherheit kann jedoch trügerisch sein: Die Versicherungswirtschaft wurde besonders durch das jüngste Erdbeben in Japan, durch die auch ein Tsunami mit verheerender Zerstörung ausgelöst wurde, für das Thema sensibilisiert.

Auch die zuvor durch isländische und chilenische Vulkanausbrüche verursachten Betriebsstörungen bei Unternehmen erhöhten das Interesse der Versicherer, die Einflüsse der Risiken auf das eigene Portfolio besser zu verstehen.

Weitere wichtige Erkenntnisse der Analyse von Aon Benfield:

  • Auf der Erde gibt es mehr als 1.500 aktive Vulkane
  • Erdrutsche sind das am weitesten verbreitete geologische Risiko. Es besteht hauptsächlich in jungen Bergregionen und entlang der Küsten
  • Stark durch Erdrutsche gefährdete Gebiete sind Teile Nord- und Südamerikas, die Alpen und der Himalaya sowie die Karibik und Südostasien
  • Rund 80 Prozent der Tsunamis werden durch Erdbeben verursacht
  • Obwohl Tsunamis in erster Linie rund um den Pazifik und in Südostasien entstehen, können Tsunamirisiken auch bei an Meerbuchten gelegenen flachen Küsten - wie zum Beispiel am Atlantik oder am Mittelmeer - unverhältnismäßig groß sein

Die Analyse von Aon Benfield wurde vom unternehmenseigenen Institut UCL Hazard Centre durchgeführt. Der daraus erstellte Leitfaden ("Getting to Grips with Non-Modelled Perils") kann kostenlos über folgenden Link geladen werden: http://ots.de/W5Npc

Quelle: Aon Benfield (ots)

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