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Deutsche Flugsicherung protestiert gegen Windräder

Archivmeldung vom 07.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Erich Westendarp / pixelio.de
Bild: Erich Westendarp / pixelio.de

Der Betrieb von Funk-Navigationsanlagen verhindert nach Informatione des "Spiegel" zunehmend den Bau von Windrädern zur Stromerzeugung. Im Umkreis von 15 Kilometern um UKW-Drehfunkfeuer, mit deren Hilfe Verkehrsflugzeuge ihre Position bestimmen, könnten die Windkraftanlagen den Funkstrahl ablenken und die Flugzeuge auf einen falschen Kurs schicken, befürchtet die Deutsche Flugsicherung (DFS).

Um etwa 60 UKW-Funkfeuer haben das Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung und die DFS deshalb "Schutzonen" gezogen. Dort dürften Windräder ihrer Ansicht nach nur noch in Einzelfällen genehmigt werden. "Die Sicherheit des Luftverkehrs muss vorgehen", forderte DFS-Chef Klaus-Dieter Scheurle vergangene Woche in Frankfurt am Main. In der Nähe von Luftverkehrsknoten wie dem Rhein-Main-Gebiet könnten nach den neuen Vorgaben der DFS kaum noch Windräder entstehen, befürchtet nun der Frankfurter Energieversorger Mainova. Von neun geplanten Windparks des Unternehmens lägen sieben in den 15-Kilometer-Zonen, beklagt Mainova. Ähnliche Konflikte treten bei anderen Flugsicherungen, militärischen Radaranlagen und Wetterradars des Deutschen Wetterdienstes auf, für die es ebenfalls Schutzzonen gibt. N

ach einer Umfrage des Bundesverbands Windenergie ist der Bau von mehr als 200 Windparks mit einer Gesamtleistung von fast 3350 Megawatt in Deutschland derzeit blockiert. Der Verband hält die 15-Kilometer-Zonen der DFS für unverhältnismäßig groß.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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