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Deutsche blicken vergleichsweise pessimistisch in die Zukunft

Archivmeldung vom 11.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die Deutschen blicken im Vergleich zu den Menschen in anderen Industriestaaten pessimistisch in die Zukunft. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts "YouGov" im Auftrag des Think Tanks "Global Progress" hervor, für die knapp zwölftausend Menschen in acht westlichen Industriestaaten (G7 und Australien) befragt wurden.

Die Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" berichten darüber. Hierzulande waren nur 30 Prozent der Befragten der Ansicht, dass sich das Land ganz generell in die richtige Richtung entwickelt. Bei US-US-Amerikanern und Briten vertraten je 42 Prozent der Befragten diese Meinung, bei den Kanadiern 43 Prozent und bei den Australiern 54 Prozent. Der Pessimismus der Deutschen zeigt sich vor allem mit Blick auf Klimaschutzpolitik. Nur 35 Prozent der Bundesbürger glauben, dass eine früh begonnene Politik für den Klimaschutz wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt - dies ist der niedrigste Wert aller G7-Staaten.

In den USA sind immerhin 40 Prozent davon überzeugt, in Großbritannien 43 Prozent, in Frankreich 46 Prozent und in Italien sogar 55 Prozent. In Deutschland erwarten zudem 29 Prozent der Befragten, dass Maßnahmen zum Klimaschutz langfristig Arbeitsplätze vernichten, in Frankreich sind es 24 Prozent, in Großbritannien 20 Prozent, in Italien nur 18 Prozent. Das Vorhaben von US-Präsident Joe Biden, in den nächsten Jahren zwei Billionen Dollar in große Infrastrukturprojekte zu investieren, um damit die Wirtschaft anzukurbeln, wird im Rest der Welt positiver gesehen als in den Vereinigten Staaten. Während sich nur 55 Prozent der US-Amerikaner für Bidens Konjunkturpaket erwärmen können, sind es 69 Prozent der Menschen in den anderen G7-Staaten.

Deutsche stehen einer vorübergehenden expansiven Finanzpolitik mit einer Zustimmungsrate von 72 Prozent deutlich aufgeschlossener gegenüber als die US-Amerikaner. Vergleichsweise gefestigt ist Deutschland in Sachen Demokratie: Nur 15 Prozent der Deutschen gaben zu Protokoll, Sympathien für einen autoritären Führungsstil zu hegen - dies ist der niedrigste Wert aller G7-Staaten. Immerhin 25 Prozent der Franzosen, 26 Prozent der US-Amerikaner und sogar 33 Prozent der Italiener können einem autoritären Führungsstil etwas abgewinnen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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