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Mann nach mutmaßlicher Vergewaltigung von geflüchteter Ukrainerin in Herne in Untersuchungshaft

Archivmeldung vom 31.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Gefängnis, Gefängniszelle, Gefangener und hinter Gittern (Symbolbild)
Gefängnis, Gefängniszelle, Gefangener und hinter Gittern (Symbolbild)

Bild: Pixabay / Alex Van

Erneut ist eine ukrainische Frau in NRW nach ihrer Flucht vor dem russischen Angriffskrieg mutmaßlich vergewaltigt worden. Wie die Staatsanwaltschaft Bochum dem "Kölner Stadt-Anzeiger" auf Anfrage mitteilte, soll das Opfer durch einen 43-jährigen Mann sexuell missbraucht worden sein. Erst jetzt wurde bekannt, dass der Beschuldigte bereits seit dem 18. März in Untersuchungshaft sitzt.

Den Angaben zufolge war die 25 Jahre alte Frau mit ihrem Sohn nach ihrer Flucht aus der Ukraine bei dem Beschuldigten in Herne untergekommen. Der Kontakt soll über ein privates Unterkunftsangebot zustande gekommen sein. In der Wohnung soll sich dann das Verbrechen zugetragen haben. Laut einem Sprecher der Bochumer Staatsanwaltschaft gelang es dem Opfer, via Handy Angehörige zu kontaktieren. Diese riefen umgehend die Polizei, die den Beschuldigten festnahm. Derzeit steht Aussage gegen Aussage, die Ermittlungen laufen noch, berichtete der Behördensprecher.

Es ist der zweite Vergewaltigungsfall einer geflüchteten Ukrainerin in NRW seit dem Beginn des Krieges. Auf einem Düsseldorfer Hotelschiff, in dem 88 ukrainische Migranten untergebracht worden waren, soll eine 18-jährige Ukrainerin vor dreieinhalb Wochen durch einen gebürtigen Nigerianer und einen Tunesier nacheinander vergewaltigt worden sein. Zumindest Letzterer verfügte über einen echten ukrainischen Aufenthaltstitel. Wie der gebürtige Nigerianer auf das Schiff kam, ist noch unklar.

NRW-Justizminister Peter Biesenbach (CDU) verurteilte beide Taten. Es sei schlimm, "wenn durch Krieg und Flucht traumatisierte Menschen erneut zu Opfern werden, nachdem sie bei uns angekommen sind und sich eigentlich in Sicherheit wiegen dürfen". Insgesamt registriert das NRW-Innenministerium bisher sechs Sexualdelikte im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)


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