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Warum sich Cosma Shiva Hagen, Sabine Christiansen und 23 Millionen andere Deutsche ehrenamtlich engagieren

Archivmeldung vom 28.10.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.10.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Ihre Tierliebe hat für Schauspielerin Cosma Shiva Hagen schon ungeahnte Folgen gehabt: "Seit ich eine Katze aus dem Tierheim geholt habe, bekomme ich jeden Tag E-Mails, dass ich irgendwelche Hunde und Katzen irgendwo abholen oder Geld an Tierheimespenden soll", sagt die 25-Jährige im Interview mit der Frauenzeitschrift FÜR SIE, die am 28. Oktober 2006 erscheint.

Doch alle Wünsche kann sie nicht erfüllen: "So viel Geld habe ich leider nicht, wie die alle von mir haben wollen", bedauert Hagen. Die Schauspielerin, deren neuer Film "7 Zwerge" gerade in den Kinos läuft, engagiert sich auch für Care International und die UNO-Flüchtlingshilfe. Für die Organisationen reiste sie nach Sierra Leone und nach Afghanistan. Die Erfahrungen dort haben sie geprägt: "Ich muss mich aber selbst immer wieder daran erinnern, dass sich mein Blick auf die Welt verändert hat. Man fällt so schnell in den Alltag zurück."

Sabine Christiansen stimmen ihre Reisen als Unicef-Botschafterin und für ihre eigene Kinder-Stiftung sogar hoffnungsvoll: " Ich bin aber auch kein Mensch, der in Depressionen verfällt, wenn er ein Problem sieht. Ich sage dann: Wir müssen das Problem irgendwie lösen." Der Wille zu helfen steht bei ihr wie bei den meisten ehrenamtlich Tätigen im Vordergrund, aber die Motivation für das Engagement ist ein anderer: "Ganz einfach Dankbarkeit", sagt die Moderatorin, "Ich habe selbst viel erreicht und möchte meine Stellung in Deutschland nutzen, um anderen eine Stimme zu geben." Auch habe sie sich durch die ehrenamtliche Arbeit verändert: " Ich nehme vieles nicht mehr so wichtig. Je schlimmere Probleme anderer man sieht, desto mehr fragt man sich: Worüber regen wir uns hier eigentlich auf." Und auch wenn das Engagement nicht bezahlt wird, belohnt fühlt sich die 49jährige trotzdem: "Diese Arbeit gibt mir so viel - und man lernt ganz andere Menschen kennen. Das ist bereichernder als die ewigen Golfclub-Gespräche. Die finde ich fürchterlich."

Quelle: Pressemitteilung FÜR SIE

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