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Kein schnelles Verbot von geheimnisvoller Modedroge Spice geplant

Archivmeldung vom 26.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Bundesregierung plant kein schnelles Verbot der neuen Modedroge Spice. Es lägen noch "keine belastbaren wissenschaftlichen Ergebnisse" zu Spice vor, sagte Sabine Bätzing, die Drogenbeauftragte der Bundesregierung der ZEIT. Mit einem Verbot sei frühestens in einigen Wochen zu rechnen.

Experten warnen dagegen vor dem Konsum der Kräutermischung. In der Schweiz ist Spice bereits seit Ende 2007 verboten, in Österreich soll das Produkt bald unter das Arzneimittelgesetz fallen.

Die auch als Biodroge bezeichnete Kräutermischung wird in Deutschland dagegen nur als untauglich für den Verzehr deklariert. Spice unterliegt deswegen keiner gesetzlichen Regulierung. Tatsächlich rauchen aber immer mehr Jugendliche die Droge.

Bisher falle keiner der nachgewiesenen pflanzlichen Wirkstoffe unter das Betäubungsmittelgesetz. Michael Musalek, Leiter der Anton-Proksch-Suchtklinik in Wien, warnt trotzdem vor den Folgen des missbräuchlichen Konsums. "Es ist erstaunlich, dass die Leute glauben, solche Biodrogen seien gesund", sagte er. "Bei synthetischen Mitteln wissen wir wenigstens, was drin ist."

Quelle: DIE ZEIT

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