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Institut für diskriminierungsfreie Bildung fordert verpflichtende Lehrerfortbildung zu Rassismus

Archivmeldung vom 03.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: knipseline / pixelio.de
Bild: knipseline / pixelio.de

Die Leiterinnen des Instituts für diskriminierungsfreie Bildung, Josephine Apraku und Jule Bönkost, fordern im Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Freitagausgabe), dass der Berliner Senat verpflichtende Fort- und Weiterbildungen für Lehrer zum Thema Rassismus einführt. Darüber hinaus solle "Diskriminierungskritik verpflichtender Teil der Lehrenden-Ausbildung werden", sagte die Afrikawissenschaftlerin Apraku. Sie forderte außerdem, dass Schüler besser vor Diskriminierung geschützt werden. "Es darf nicht sein, dass eine verbeamtete Person rassistische Fremdbezeichnungen verwendet, ohne dass das geahndet wird." Auch Unterrichtsmaterialien, besonders zum Thema Kolonialismus im Geschichtsunterricht, müssten verbessert werden.

Um den Unterricht in Bezug auf Rassismus zu reflektieren, bieten die beiden Referentinnen im November und Dezember eine Fortbildungsreihe für Lehrer an. Die künftige rot-rot-grüne Koalition hatte sich in den Verhandlungen darauf geeinigt, die Rolle Berlins während der deutschen Kolonialzeit stärker zu beleuchten und zivilgesellschaftliche Projekte sowie Bildungsarbeit zu unterstützen. Darauf bezugnehmend forderte Bönkost eine bessere strukturelle Förderung: "Langfristiges Lernen bedeutet langfristige Räume zum Lernen."

Quelle: neues deutschland (ots)

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