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Aus Schneemassen werden Wassermassen - Mehr als 1.200 THW-Kräfte im Einsatz

Archivmeldung vom 10.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de
Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

Von Bremen bis Bayern, von Nordrhein-Westfalen bis Sachsen - schmelzende Schneemassen haben Bäche, Flüsse und Seen in ganz Deutschland über die Ufer treten lassen. Mehr als 1.200 THW-Kräfte sind seit Donnerstag ununterbrochen im Einsatz, um die Feuerwehr im Kampf gegen die Wassermassen zu unterstützen. Der Höchststand des Winterhochwassers wird vielerorts am Montagabend erwartet.

Steigende Pegel an Rhein und Mosel ließen bereits viele Straßen, Keller und Parks vollaufen. In Koblenz betreiben die THW-Einsatzkräfte einen Sandsackplatz für die Stadt, leisten technische Beratung im Bereich Deichbau und übernehmen Transportfahrten durch das Wasser. In Köln wurde entlang des Rheinufers eine Hochwasserschutzwand aufgebaut. Im Auftrag der Kölner Feuerwehr und mit der entsprechenden Ausstattung können THW-Boote auch als Brandschutzboote in überfluteten Gebieten eingesetzt werden. An der Oder gilt weiterhin die höchste Hochwasseralarmstufe. Pegelmesstrupps überwachen kontinuierlich den Wasserstand und melden Veränderungen direkt an den Katastrophenschutzstab. Darüber hinaus unterstützen THW-Kräfte die Feuerwehr bei den Deichstabilisierungsmaßnahmen und leuchten die Einsatzstelle aus.

Im niedersächsischen Osterholz-Scharmbeck drohte ein Hang auf ein Wohnhaus zu rutschen. Der gefrorene Acker konnte keinen Regen mehr aufnehmen. THW-Kräfte sammelten das Wasser und pumpten es anschließend ab. Nachbarschaftshilfe der etwas anderen Art leisten THW-Einsatzkräfte aus Neuss. Die niederländische Region Limburg-Noord ist ebenfalls vom Hochwasser betroffen. Mit Hilfe von Pontons unterstützen die THW-Kräfte die niederländische Feuerwehr in Roendorf beim Personentransport. Außerdem stellte das THW-Hückelhoven einen Fachberater im Stab der Region in Venlo.

Die Bandbreite der möglichen Hilfeleistungen des THW bei Hochwasser ist groß: Die freiwilligen Kräfte sind deutschlandweit einsatzbereit wenn es gilt, Deiche zu sichern, Hochwasserstege und -Schutzwände zu bauen, Verkehrswege freizuräumen und die Beleuchtung der Einsatzstellen zu übernehmen. Darüber hinaus kann das THW die Strom- und Trinkwasserversorgung sicherstellen sowie Führungsstellen einrichten und betreiben.

Quelle: Bundesanstalt THW

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