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Condor klärt Rätsel um Chemiedämpfe in Boeing-Jets auf

Archivmeldung vom 08.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
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Das Rätsel um übelriechende Öl- und Chemiedämpfe in Flugzeugen verschiedener Airlines, die teilweise zu Ohnmachtsanfällen bei der Crew geführt haben, ist offenbar gelöst. Nach Informationen von "Bild am Sonntag" sind glykolhaltige Dämpfe aus einem verbrannten Enteisungsmittel verantwortlich, die über die Klimaanlage ins Flugzeuginnere gelangten.

Condor, Deutschlands drittgrößte deutsche Fluggesellschaft, hat in den letzten Wochen mehrere Testflüge mit eigenen Maschinen ohne Passagiere durchgeführt, um nach den Ursachen zu fahnden. Die Technik-Experten von Condor und Boeing vermuten, dass Enteisungsflüssigkeit über das sogenannte Hilfstriebwerk im Heck der Boeing-757-Maschinen angesaugt wurde, verbrannte und die dann entstandenden glykolhaltigen Dämpfe über die Klimaanlage in das Innere der Flugzeuge gelangten.

Am 22. März hatte ein Condor-Copilot seine B-757 mit 242 Passagieren wegen der Dämpfe mit Sauerstoffmaske in Gran Canaria gelandet. Nach dem Aussteigen der Fluggäste startete die Crew das Hilfstriebwerk, um die Ursache der Geruchsentwicklung zu finden. Zwei Flugbegleiter verloren danach für kurze Zeit das Bewusstsein. Condor hat nach den Testflügen Konsequenzen gezogen.

Ein Sprecher bestätigte "Bild am Sonntag": "Wir haben die gesamte Flotte angewiesen, dass beim Enteisen der Flugzeuge mit Flüssigkeit die Hilfstriebwerke abgestellt werden müssen." Bei der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) werden immer öfter Vorfälle mit Gasen und Dämpfen von verschiedenen Airlines in der Flugzeug-Luft gemeldet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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