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Umwelthilfe fordert Anschaffungsprämie für umweltfreundliche Autos

Archivmeldung vom 06.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat sich für eine Anschaffungsprämie für besonders umweltfreundliche Autos ausgesprochen. "Damit hat die Industrie einen Anreiz, optimierte Autos mit Hybridantrieb oder später, wenn es geeignete Batterien gibt, auch reine Elektroautos auf den Markt zu bringen", sagte DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch dem Berliner "Tagesspiegel".

"Die Franzosen zum Beispiel fördern Autos, die weniger als 60 Gramm CO2 ausstoßen beziehungsweise zwei Liter Sprit verbrauchen mit bis zu 5000 Euro." Finanziert werde dies aufkommensneutral mit Maluszahlungen für Spritfresser.

Eine Anschaffungsprämie für reine Elektroautos lehnte Resch ab. "Ich glaube, die Hersteller wollen das zum jetzigen Zeitpunkt auch gar nicht. Sie wissen, dass man keine Autos kaufen kann", sagte er. Die in Berlin und anderen Städten in Praxistests gezeigten Elektrofahrzeuge seien "von Fremdfirmen zusammen gebastelte Show-Fahrzeuge", die in dieser Form nie in Serie gingen. "Sie erfüllen vor allem einen Zweck: Sie lenken ab vom eigentlich umwelt- und industriepolitisch notwendigen Druck auf die Hersteller, effizientere Fahrzeuge jetzt und heute zu entwickeln, etwa durch eine intelligente Kfz- bzw. Dienstwagenbesteuerung nach CO2", sagte Resch.

Die 500 Millionen Euro Förderung für die Elektromobilität sieht Resch schlecht angelegt, und den für Anfang Mai geplanten Autogipfel im Kanzleramt hält er für nutzlos. "Frau Merkel und die Autobauer reden über eine Fortbewegungsart, die in zehn Jahren in Deutschland selbst nach optimistischen Prognosen weniger als ein Prozent der Fahrzeuge umfasst", sagte der DUH-Geschäftsführer.

Quelle: Der Tagesspiegel

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