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Gießen wird "Stadt der jungen Forscher 2010"

Archivmeldung vom 13.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Gießen wird die "Stadt der jungen Forscher 2010". Diese Auszeichnung wird gemeinsam von der Körber-Stiftung, der Robert Bosch Stiftung und der Deutsche Telekom Stiftung an Städte verliehen, die bereits Kooperationen von Schule und Wissenschaft fördern und dieses Engagement intensivieren möchten.

Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert. "Gießen hat sich in einem starken Finale durchgesetzt und überzeugte vor allem durch die sehr gute Vernetzung von Bildung, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur sowie langjährige Erfahrung in der Durchführung von Wissenschaftsfestivals", begründete Dr. Ekkehard Winter, Geschäftsführer der Deutsche Telekom Stiftung, die Entscheidung der Jury.

Um die Auszeichnung als "Stadt der jungen Forscher 2010" hatten sich bundesweit 13 Städte beworben. Drei von ihnen - Gießen, Kiel und Stuttgart - waren für die Endrunde qualifiziert. Die Entscheidung fiel, nachdem die drei nominierten Städte heute in Göttingen, der "Stadt der jungen Forscher 2009", einem Auswahlgremium ihre Konzepte präsentiert hatten. "Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung", so Sadullah Gülec, Projektkoordinator und Geschäftsführer der Gießen Marketing GmbH. "In Gießen stehen Wissenschaft und Forschung sehr hoch im Kurs, so dass wir eine sehr gute Ausgangsposition haben. Mit dem Preisgeld werden wir das Bestehende konsequent mit Blick auf die Schnittstelle Schule/Wissenschaft weiterentwickeln und ausbauen."

Gießen will die regionale Vernetzung von Schulen mit Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen weiter vorantreiben und neue Projekte anstoßen, bei denen Schüler in Begleitung von Lehrern und Wissenschaftlern Forschungsfragen nachgehen. Die Hälfte des Preisgeldes steht für die Umsetzung dieser Projekte zur Verfügung. "Alle Finalisten haben tolle Bewerbungen eingereicht, daher fiel uns die Wahl schwer", erklärt Matthias Mayer, Leiter des Bereichs Wissenschaft der Körber-Stiftung und Mitglied in der Auswahljury. "In allen drei Städten wird viel dafür getan, schulisches und außerschulisches Lernen sinnvoll miteinander zu verbinden und Kinder und Jugendliche dauerhaft für die Wissenschaft zu interessieren und zu begeistern."

Die Auszeichnung "Stadt der jungen Forscher" prämiert neben Kooperationsprojekten auch ein gelungenes Konzept für ein Wissenschaftsfestival in der Gewinnerstadt, bei dem Schulen und Einrichtungen ihre Vorhaben öffentlichkeitswirksam präsentieren können. Für die Durchführung des Festivals ist die zweite Hälfte der Fördersumme bestimmt. Wenn es Gießen gelingt, für das geplante Festival im Juli 2010 zusätzliche Sponsorengelder einzuwerben, erhöhen die Stiftungen die Fördersumme um weitere 15.000 Euro.

Parallel zum Festival werden die Stiftungen im nächsten Jahr in Gießen eine bundesweite Fachtagung für Lehrer und Wissenschaftler organisieren. "Mit dieser Tagung schaffen wir ein Forum für alle, die sich für die Zusammenarbeit von Schulen und Forschungseinrichtungen einsetzen, Erfahrungen austauschen und Netzwerke knüpfen möchten", erläutert Atje Drexler, stellvertretende Leiterin des Bereichs Wissenschaft und Forschung in der Robert Bosch Stiftung.

Quelle: Deutsche Telekom Stiftung

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