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Kriminologe Pfeiffer warnt davor, Polizeistellen einzusparen

Archivmeldung vom 21.05.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.05.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert  / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Mit Blick auf die rückläufigen Kriminalitätszahlen warnt der Kriminologe Professor Christian Pfeiffer davor, Polizeistellen einzusparen. Der Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen sagte der "Neuen Presse" aus Hannover: "Wir müssen die Stärke der Polizei unbedingt erhalten. Planstellen zu kürzen nur weil die Kriminalität zum siebten Mal in Folge zurückgeht, wäre der falsche Weg."

Das wirksamste Mittel gegen Kriminalität sei die Prävention. Dazu gehöre der Rückgang der innerfamiliären Gewalt, die bessere Integration der Migranten im Bildungssystem und eine exzellente Polizei mit hohen Aufklärungsquoten. 

Polizeigewerkschaft bezeichnet Pläne des Hamburger Senats als Trugschluss

Der Hamburger Senat plant, unter anderem wegen niedriger Aufklärungsquoten von Straftaten mehr Polizisten in den Kommissariaten einzusetzen. Diese Pläne hat die Deutsche Polizeigewerkschaft als Trugschluss bezeichnet. Die Polizisten würden an anderer Stelle fehlen. Der stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft, Joachim Lenders, sagte zu "NDR aktuell" im NDR Fernsehen: "Es ist natürlich kein zusätzliches Personal, was der Innensenator in die Kommissariate stecken will. Er versucht gerade, mit einem eisernen Besen Verwaltungsstäbe auszukehren. Das wird nicht aufgehen, denn wir haben in den Stäben kein überflüssiges Personal." Lenders fordert eine Einstellungsoffensive: "Wir müssen hart ringen um den Markt mit jungen Bewerbern. Die Auswahl wird immer schwieriger."

Hamburg ist laut der aktuellen Kriminalstatistik mit einer Aufklärungsquote von 46,2 Prozent Schlusslicht unter allen Bundesländern.

Quelle: Neue Presse Hannover / NDR (ots)

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