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E.ON Kraftwerk verteilt FLUGASCHE

Archivmeldung vom 02.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Mike Bohm
Bild: Mike Bohm

Bei Arbeiten am alten E.ON-Kraftwerk in Datteln an der Stadtgrenze ist es am Samstag zu einem Zwischenfall gekommen, der offenbar auf dem Lack etlicher Autos Spuren hinterlassen hat. Freigesetzt wurde ein Flugasche-Gips-Gemisch.

Wie viele Autos beschädigt worden sind, steht noch nicht fest. Die Polizei spricht aber von „mehreren Dutzend“, die von weißlichen Flecken übersät waren. Flecken, die sich nicht ohne weiteres abwaschen ließen. Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt, dürfte aber nicht unerheblich sein. Schließlich gibt es in unmittelbarer Nähe zwei Autohäuser, auf deren Gelände jede Menge Neu- und Gebrauchtwagen stehen.

„Wir werden die Betroffenen entschädigen, wenn wir der Verursacher sind, wovon wir im Moment ausgehen“, sagte E.ON-Kraftwerksleiter Matthias Hube. Klarheit sollen die Ergebnisse einer Laboruntersuchung liefern, die noch nicht vorlägen. Hube betont, es habe keine Überschreitung von Grenzwerten gegeben. Alle zuständigen Stellen seien informiert worden: die Feuerwehr-Leitstelle, die Bezirksregierung, das Landesumweltamt. Am Samstagvormittag hatten bei E.ON laut Kraftwerksleiter Matthias Hube Instandhaltungsarbeiten am Rauchgaskanal des Blocks drei begonnen.

Dabei hätten sich Rückstände von Wänden gelöst. Als dann ein Gebläse eingeschaltet wurde, sei die Flugasche „für wenige Minuten“ in konzentrierter Form hinaus gepustet worden – vermutlich in den Mittagsstunden. Die Aschewolke zog offenbar über Meckinghoven und Oberwiese. Das Asche-Gips-Gemisch sei nicht giftig, reagiere aber in Verbindung mit Wasser „leicht sauer“, sagt Matthias Hube. Der Block drei soll heute Morgen wieder angefahren werden.

Quelle: Mike Bohm

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