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Heizperiode 2018/2019: Heizölkunden zahlten mehr trotz des milden Winters

Archivmeldung vom 16.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/CHECK24 GmbH"
Bild: "obs/CHECK24 GmbH"

Der vergleichsweise milde Winter 2018/2019 hat dafür gesorgt, dass Verbraucher sieben Prozent weniger Energie für das Heizen ihrer Wohnung benötigten als in der Vorsaison. Was bei Gaskunden für Entlastung sorgte, milderte bei Heizölkunden lediglich den Kostenanstieg.

Ein Musterhaushalt mit Gasheizung zahlte in der Heizperiode September 2018 bis April 2019 im Schnitt 1.075 Euro. Das sind 33 Euro weniger als im Winter 2017/2018. Für Verbraucher mit Ölheizung stiegen die Kosten dagegen um neun Prozent - von 1.140 Euro auf 1.248 Euro.* So haben alle Verbraucher in Deutschland mit Gas- oder Ölheizung zusammen schätzungsweise rund 16,6 Mrd. Euro fürs Heizen bezahlt.

Kostenschere zwischen Heizöl und Gas öffnet sich

"Die Kostenschere zwischen Gas und Heizöl hat sich im Vergleich zur Vorsaison wieder deutlich geöffnet", sagt Dr. Oliver Bohr, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. "Das liegt vor allem daran, dass die Ölpreise in diesem Winter höher waren als im Vorjahreszeitraum."

Der durchschnittliche Preis für Heizöl stieg im Vergleich der vergangenen beiden Heizperioden September bis April um 19 Prozent. Dieser Preisanstieg konnte durch den geringeren Energiebedarf nicht ausgeglichen werden. Der Gaspreis erhöhte sich nur um durchschnittlich drei Prozent. Somit war Heizen mit Öl 16 Prozent teurer als mit Gas.

Anbieterwettbewerb senkt Gaspreis - Gesamtersparnis von 170 Mio. Euro im Jahr

Die Tarife der alternativen Gasversorger sind deutlich günstiger als die Grundversorgung. So sparten Verbraucher innerhalb eines Jahres insgesamt 170 Mio. Euro. Das ergab eine repräsentative Studie der WIK-Consult, einer Tochter des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK).**

*Berechnungen auf Basis eines Musterhaushalts mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh im Jahr 2011. Quellen CHECK24-Gaspreisindex, esyoil gmbH, Deutscher Wetterdienst (DWD) **Die vollständige Studie der WIK-Consult mit weiteren Ergebnissen unter: https://www.wik.org/fileadmin/Studien/2017/2017_CHECK24.pdf

Quelle: CHECK24 GmbH (ots)

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