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BVG-Chefin Nikutta: 70 Prozent der U-Bahnen müssen erneuert werden

Archivmeldung vom 31.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
S-Bahn der neu entwickelten BVG-Baureihe 480 in Frohnau, 1991
S-Bahn der neu entwickelten BVG-Baureihe 480 in Frohnau, 1991

Foto: MPW57
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Chefin der Berliner Verkehrsbetriebe, Sigrid Nikutta, hat deutliche Verbesserungen bei der U-Bahn in Aussicht gestellt. In den kommenden Jahren würden 70 Prozent der veralteten Wagenflotte erneuert, sagte Nikutta am Donnerstag im Inforadio vom rbb.

"Dafür haben wir jetzt ein Finanzierungskonzept, die Ausschreibung ist gerade in der Endphase, und dann werden wir zuschlagen, und es werden sukzessive neue Fahrzeuge auch kommen", so Nikutta.

Nach rbb-Recherchen sind im vergangenen Jahr deutlich mehr U-Bahnen ausgefallen als 2017. Die Zahl der ausgefallenen Zugkilometer stieg demnach um 76 Prozent.

Nikutta hat eingeräumt, dass sie mit den Zuständen bei der BVG nicht zufrieden sei. Immerhin sei der öffentliche Nahverkehr aber endlich auf der Agenda. "Das Thema öffentlicher Nahverkehr war lange nicht so ganz im Fokus aller Beteiligten, so nach dem Motto: Naja, das wird schon irgendwie funktionieren."

Nikutta warb auch um Verständnis für den Plan, dass die U-Bahnen der Linien 6 und 7 künftig zu Hauptverkehrszeiten nur noch alle fünf Minuten fahren sollen. Denn dadurch könne man Züge in Reserve halten. "Ich glaube (...), dass alle Kundinnen und Kunden davon profitieren werden. (...) Ein Fünf-Minuten-Takt ist sehr sehr ordentlich. Dafür brauchen wir (...) deutlich weniger Züge. Und diese Züge, die wir dann nicht benötigen für den aktuellen Einsatz, die stellen wir als Standzüge ins Netz. Was heißt das? Das sind die Züge, die quasi reinspringen, wenn an einem Zug etwas kaputt ist."

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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