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Wertverlust bei Wohnungen, Preissteigerungen bei den Mieten

Archivmeldung vom 23.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Eigentumswohnungen sind in den meisten deutschen Großstädten günstiger geworden. Anders die Mieten: In der Mehrzahl der Städte stiegen oder stagnierten diese, ergab eine Drei-Jahres-Auswertung von Immowelt.de, eines der führenden Immobilienportale.

Wohneigentum wird immer billiger, die Mieten hingegen steigen in vielen deutschen Großstädten. Dies ist das Ergebnis einer statistischen Auswertung von Immowelt.de, eines der führenden Immobilienportale, für einen Drei-Jahres-Zeitraum. Demnach stiegen nur in 9 von 81 Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern die Kaufpreise von Eigentumswohnungen um drei oder mehr Prozent. In 18 Städten stagnierten die Kaufpreise (+/- 2 Prozent), in 54 Städten wurden Eigentumswohnungen billiger.

Ganz anders ist die Situation bei Mietwohnungen: In 35 Großstädten müssen Mieter heute mehr an ihren Vermieter überweisen als noch vor drei Jahren, in 29 Städten blieben die Mieten etwa gleich. Nur in 17 Großstädten können Mieter von einem rückläufigen Mietniveau profitieren.

Starke Kaufpreisrückgänge gab es in Städten wie Paderborn (-38 Prozent), Krefeld (-35 Prozent), Hildesheim und Braunschweig (je -27 Prozent). Zu den wenigen Städten mit gestiegenen Kaufpreisen zählen Bremerhaven (26 Prozent, allerdings von niedrigstem Niveau aus), Trier (12 Prozent), München (5 Prozent) und Kiel (4 Prozent). Die Gründe für den Kaufpreisrückgang in vielen Städten sind vielfältig. Anzuführen ist vor allem eine Marktbereinigung nach der leichten Überbewertung Ende der 1990er-Jahre.

Die Liste der Städte mit deutlichen Mietsteigerungen ist demgegenüber lang: An der Spitze liegen Kiel (22 Prozent) und Lübeck (19 Prozent). In zahlreichen weiteren Städten stiegen die Mieten um mehr als 10 Prozent, zum Beispiel Würzburg, Ulm, Hamburg oder Nürnberg. Besonders die gestiegene Quadratmeteranzahl pro Einwohner und mehr Single-Haushalte sorgen in vielen Großstädten für steigende Mieten. In Städten wie Remscheid, Bielefeld oder Hannover sinken die Mieten, oft aufgrund wirtschaftlicher Probleme und sinkender Einwohnerzahl. 

Quelle: Immowelt AG

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