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Tödlicher Unfall: Ämter geraten wegen unbearbeiteter Umbaupläne für Kreuzung in Erklärungsnot

Archivmeldung vom 22.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sarg und Tot
Sarg und Tot

Bild: Taschaklick / pixelio.de

Ein Verkehrsunfall mit drei Toten auf der B 100 nahe Kemberg (Landkreis Wittenberg) bringt die Behörden in Erklärungsnot und wirft die Frage nach ihrer Mitverantwortung auf. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung.

So ist die Kreuzung an der B 100 seit langem als Unfallschwerpunkt bekannt und der Umbau zu einem Kreisverkehr geplant. Eine Entscheidung jedoch haben das Landesverwaltungsamt und die Landesstraßenbaubehörde auch nach über einem Jahr nicht getroffen. Kembergs Bürgermeister Torsten Seelig (CDU), der die Behörden wegen des Zeitverzuges bereits am Wochenende kritisiert hat, fordert nun Tempo: "So jedenfalls kann das nicht weitergehen."

Bereits seit 15 Monaten gibt es für den Kreisverkehr einen Planungsentwurf. Von Mai 2016 bis März 2017 lag er zu einer Vorprüfung im Landesverwaltungsamt, dann ging er zurück in die Landesstraßenbaubehörde. Ein Genehmigungsverfahren ist nicht eingeleitet, ein Baubeginn nicht absehbar. Bei einer Anfrage wenige Tage vor dem Unfall habe man ihm signalisiert, "es werde schwierig", so Seelig.

Der Grund laut Bürgermeister: Personalnot. Das Landesverwaltungsamt hat erst kürzlich eingeräumt, es sei überlastet, 180 Mitarbeiter fehlten. Die Verfahrensdauer zum Kreisverkehr habe mit Personalnot aber nichts zu tun, heißt es nun in der Behörde. "Dieser Zeitraum ist nicht ungewöhnlich für ein komplexes Verfahren", sagte Sprecherin Denise Vopel.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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