Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Vermischtes Jahrestag der Dreifachkatastrophe in Japan

Jahrestag der Dreifachkatastrophe in Japan

Archivmeldung vom 08.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Karte von Japan Bild: de.wikipedia.org
Karte von Japan Bild: de.wikipedia.org

Am 11. März vor drei Jahren wurden die Menschen in Japan durch die fatale Verkettung von Erdbeben, Tsunami und Atomunfall in größte Not versetzt. Der Auslöser der dreifachen Katastrophe war damals ein Seebeben vor der Küste Japans mit einer Stärke von 9,0 auf der Richterskala. Auf das schwerste Beben in der Geschichte des Landes folgte ein Tsunami, der mit bis zu 40 Meter hohen Wellen auf die Küsten traf und immense Schäden hinterließ.

Mehr als 15.000 Menschen kamen ums Leben, annähernd 500.000 mussten evakuiert werden und über 150.000 Gebäude wurden beschädigt oder zerstört. Nicht zuletzt verursachte der Tsunami den schwersten Atomunfall seit Tschernobyl, dessen Folgen für Mensch und Umwelt bis heute noch nicht vollständig absehbar sind. "Die Katastrophe führte uns allen deutlich vor Augen: Unkalkulierbare Risiken und ungeahnte Ausmaße können auch in einem hochentwickelten Land wie Japan dazu führen, dass Menschen internationale Unterstützung brauchen", so Manuela Roßbach, Geschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft.

Die folgenden Mitgliedsorganisationen waren in den vergangenen drei Jahren in Japan aktiv: action medeor, ADRA, arche noVa, ASB, CARE, Habitat for Humanity, Help - Hilfe zur Selbsthilfe, Islamic Relief Deutschland, Kinderhilfswerk Global Care, Malteser International und World Vision. Die Bandbreite der Maßnahmen erstreckte sich dabei von Gesundheitsvorsorge und psychosozialer Betreuung über den Aufbau von Kindertagesstätten bis hin zur Schaffung von Einkommen. Noch laufende Projekte zum Häuserbau, zur Existenzsicherung und zur psychosozialen Unterstützung werden bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.

Mit Abschluss der letzten Maßnahmen wird sich die gesamte Förderung durch Aktion Deutschland Hilft auf über 11 Millionen Euro belaufen.

Nachdem die atomare Katastrophe in Deutschland Anlass war, den Atomausstieg nach vorne zu treiben, veröffentlichte die japanische Regierung erst kürzlich Pläne, nach denen die abgeschalteten Kernkraftwerke wieder in Betrieb genommen werden sollen. Auch der Bau neuer Anlagen wird von der neuen Regierung nicht mehr ausgeschlossen.

Quelle: Aktion Deutschland Hilft e.V (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte sauber in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige