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Katholikentag in Leipzig: Alois Glück verteidigt öffentliche Förderung des Ereignisses

Archivmeldung vom 02.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Alois Glück
Alois Glück

Foto: Michael Lucan
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Alois Glück, hat für den im Mai 2016 geplanten Leipziger Katholikentag geworben und im Kontext der Debatte über eine öffentliche Förderung des Ereignisses darauf hingewiesen, dass auch die Luther-Dekade und das Reformationsjubiläum bezuschusst würden. "Die Rolle der Religion in der Gesellschaft geht über die jeweiligen Prozentsätze hinaus", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" angesichts der Tatsache, dass nur vier Prozent der Leipziger katholisch sind. "Gleichzeitig ist ein Katholikentag für jede Stadt auch ökonomisch ein Gewinn."

Der ZdK-Präsident fuhr fort: "Im Zusammenhang mit 500 Jahren Reformation wird es viele Veranstaltungen geben. Die Luther-Dekade wird mit erheblichen öffentlichen Mittel gefördert, weil es Anlässe und Entwicklungen sind, die nicht nur mit der Kirche zu tun haben." Er wolle daraus jedoch nicht ableiten, dass die Katholiken deshalb nun automatisch auch einen Anspruch hätten. Der Katholikentag soll Ende Mai 2016 in Leipzig stattfinden. Er wird voraussichtlich knapp zehn Millionen Euro kosten. Drei Millionen soll das Land Sachsen tragen und 500 000 Euro der Bund. Für Debatten sorgt die Absicht der Leipziger Stadtverwaltung unter Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD), eine Million Euro aus dem kommunalen Haushalt beizusteuern. Eine entsprechende Entscheidung im Leipziger Stadtrat wurde kürzlich vertragt, weil sich abzeichnete, dass der Vorschlag keine Mehrheit finden würde.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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