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Freizeitgestaltung: Jeder sechste Deutsche verbringt seine Freizeit in der Kleingartenkolonie

Archivmeldung vom 04.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: "obs/Immonet.de"
Bild: "obs/Immonet.de"

Lange Zeit war die Kleingartenparzelle als Spießbürgertum verschrien. Nun wird sie offenbar wieder zunehmend von den Deutschen geschätzt, denn: Laut einer repräsentativen Umfrage des Immobilienportals Immonet würden immerhin 15 Prozent der Deutschen ihr Wochenende am liebsten in der eigenen Kleingartenidylle verbringen; insbesondere junge Leute folgen diesem Trend.

Eigenes Gemüse anbauen, auf der Sonnenliege entspannen oder einfach nur das frische Gras unter den Füßen spüren - vor allem für Stadtbewohner bietet eine Kleingartenparzelle die Möglichkeit, der Natur ein Stückchen näher zu kommen. Doch seit langer Zeit hat der Schrebergarten ein Imageproblem: Spießig, pedantisch, kleinkariert - so die ersten Assoziationen. Im Zuge des Öko-Trends zeichnet sich nun eine Trendwende ab: Die Natur erhält wieder einen Erlebnischarakter. So ist es zu erklären, dass in einer repräsentativen Umfrage des Immobilienportals Immonet in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut YouGov immerhin 15 Prozent der insgesamt 1.020 befragten Deutschen angaben, dass sie ihr Wochenende am liebsten in der eigenen Kleingartenparzelle verbringen würden. Überraschend ist, dass neben den über 55-Jährigen insbesondere junge Menschen zwischen 18 und 24 Jahren mit einem Anteil von 17 Prozent zu einer Schrebergartensiedlung tendieren.

Doppelt so viele Frauen wie Männer träumen vom Wochenende im Grünen

Bei der Geschlechterverteilung fällt auf, dass Frauen mit fast 20 Prozent doppelt so häufig wie Männer angaben, ihre Freizeit bevorzugt in der eigenen Kleingartensiedlung verbringen würden. Männer ziehen es laut eigenen Angaben hingegen vor, diverse Freizeitangebote in der häuslichen Umgebung zu nutzen (57 Prozent). Lohnenswert ist ebenfalls die Betrachtung der regionalen Unterschiede. Hier scheint noch immer eine Zweiteilung des Bundesgebietes vorzuherrschen. So würden ein Viertel der Ostdeutschen ihr Wochenende am liebsten in der Kleingartenkolonie verbringen; im Westen Deutschlands sind es nur 12 Prozent. Der Grund hierfür liegt möglicherweise in der langjährigen Schrebergartentradition im Gebiet der ehemaligen DDR.

Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass das alte Bild des Schrebergartenanhängers überholt ist. Nicht mehr 'alt und konservativ' sondern 'jung und alternativ' lautet die Devise. Ob und wann sich diese Eigenschaften auch auf das Image der Kleingartenkolonie auswirken, bleibt abzuwarten.

Über die Befragung: Die Umfrage wurde vom Marktforschungsinstitut YouGov erhoben. Die Stichprobengröße beträgt 1.020. Die Umfrage wurde vom 10. Juli 2014 bis zum 11. Juli 2014 durchgeführt. Die Daten wurden mittels Online-Befragung erhoben. Die Ergebnisse sind gewichtet und repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

Quelle: Immonet.de (ots)

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