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Verband: Kindesentführungen durch Elternteile oft in der Ferienzeit

Archivmeldung vom 16.06.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.06.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Martin Berk  / pixelio.de
Bild: Martin Berk / pixelio.de

Väter oder Mütter in auseinanderbrechenden Beziehungen nutzen gerade die Ferienzeit verstärkt für Kindesentführungen ins Ausland. Was oft als harmlose Urlaubsreise beginnt, endet dann in monate- oder jahrelangen Auseinandersetzungen und für die Kinder in einer Reise ohne Wiederkehr, warnte der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V., der das gemeinsame Forum von Kommunen und Wohlfahrtsorganisationen sowie ihrer Einrichtungen, der Bundesländer und von den Vertretern der Wissenschaft ist.

Auch der Internationale Sozialdienst (ISD) rät Eltern in kriselnden Beziehungen, sich rechtzeitig vor Reisen ins Ausland ausführlich zu informieren. Besonders schwierig könne die Lage für eine Frau werden, die gemeinsam mit ihrer Familie in ein arabisches Land reist. In manchen Staaten könne der Ehemann dann nicht nur den Kindern, sondern unter Umständen auch der Mutter die Ausreise verbieten, hieß es. Elternteile, und insbesondere Mütter, deren Kinder in solche Staaten entführt werden, haben oft nur minimale Chancen auf eine Rückkehr ihrer Kinder. "Vor allem, wenn es in einer Beziehung schon kriselt, sollten Warnsignale grundsätzlich ernst genommen werden", sagt Michael Löher, Vorstand des Deutschen Vereins. "Wir raten Eltern, die eine Kindesentführung befürchten, sich rechtzeitig zu informieren. Im Gespräch kann geklärt werden, wie mit der Situation umgegangen werden kann und welche Sicherungsmöglichkeiten es gibt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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