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Grüne werfen Autovermietern Abzocke bei Kindersitzen vor

Archivmeldung vom 27.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: GTÜ / pixelio.de
Bild: GTÜ / pixelio.de

Wer zu einem Mietwagen einen Sitz für seine Kinder benötigt, der zahlt offenbar kräftig drauf. Wie die "Saarbrücker Zeitung" berichtet, müssen Familien zum Teil mehr als 70 Prozent der Auto-Miete zusätzlich für Kindersitze ausgeben. Der Aufpreis für eine Sitzerhöhung kann sogar teurer sein, als eine Neuanschaffung im Laden. Laut Zeitung geht dies aus einem Test der grünen Bundestagsfraktion hervor.

Demnach wurde bei führenden Autovermietern an den Flughäfen in Berlin-Tegel, in München, Saarbrücken und Köln-Bonn jeweils der Preis für einen Golf oder Astra plus Kindersitz abgefragt. Besonders die großen Anbieter würden abzocken, sagte der Verbraucherexperte der Fraktion, Markus Tressel, der Zeitung. "Das geht schon in Richtung Wucher, wenn Sitzerhöhungen, die 15 Euro kosten, für 20 Euro am Tag vermietet werden."

Laut Erhebung verlangte "Hertz" in Köln-Bonn für einen Tag 22 Euro pro Kindersitz. Bei "Sixt" waren es an den getesteten Standorten 14,55 Euro, bei "Europcar" 14,82 Euro. Darüber hinaus kostete am Flughafen Berlin-Tegel bei "Europcar" ein Auto für fünf Tage täglich 38,12 Euro. Für zwei Kindersitze waren aber am Tag 29,64 Euro zu zahlen. "Das sind zusätzlich fast 78 Prozent des Mietpreises pro Tag", so die Grünen. Bei "Budget" in Köln-Bonn war es noch teurer.

Tressel warf den Vermietern vor, Familien das Reisen zu erschweren. Man werde dies so lange thematisieren, bis die Anbieter die Kosten verringerten.

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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