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Minenjagdboot "Homburg" mit Kurs Mittelmeer

Archivmeldung vom 06.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Einlaufen des Minenjagdbootes Homburg
Einlaufen des Minenjagdbootes Homburg

Am Freitag, den 8. August 2014 um 10 Uhr, wird das Minenjagdboot "Homburg" seinen Heimathafen in Kiel Richtung Mittelmeer verlassen. Das zum 3. Minensuchgeschwader gehörige Boot beteiligt sich an dem Ständigen Minenabwehr-Verband der NATO, SNMCMG 2 (Standing NATO Mine Counter Measures Group 2).

Unter dem Kommando von Kapitänleutnant Inka von Puttkamer (31) wird sich das Boot mit seiner 40-köpfigen Besatzung, nach Versorgungsaufenthalten im französischen Brest und im südspanischen Malaga, am 21. August in Cagliari auf Sardinien dem NATO-Verband anschließen, welcher sich zurzeit unter italienischer Führung befindet. Nach der Teilnahme an einer Übung zur Minenabwehr in spanischen Gewässern steht Anfang Oktober das NATO-Manöver "Noble Mariner" auf der Agenda. Darauf folgen zwei weitere Minenabwehr-Operationen mit dem Ziel der Beseitigung von Altlasten aus den beiden Weltkriegen, in griechischen sowie türkischen Gewässern. Zudem ist mehrfach eine Beteiligung des Verbandes an der Operation "Active Endeavour" geplant.

Neben der "Homburg" und der italienischen Fregatte und Flaggschiff des Verbandes ITS "Aviere", werden Minenabwehreinheiten aus Großbritannien, Frankreich, der Türkei, und zeitweise aus Bulgarien dem Verband angehören, so dass der Einsatzverband aus bis zu sechs Nationen besteht. "Die Besatzung freut sich auf den Einsatz und hofft, nun die Früchte für die Anstrengungen und Entbehrungen zu ernten, die sie im Zuge der Einsatzvorbereitung im letzten halben Jahr auf sich genommen hat. Für mich ist, neben aller Erwartung und Vorfreude, das Wichtigste, dass ich am Ende des Einsatzes alle wieder heil nach Hause bringe", so Kapitänleutnant von Puttkamer mit Blick auf den bevorstehenden NATO-Einsatz.

Zusätzlich zu den Manövereinsätzen stehen für den Verband Besuche in Häfen rund um das Mittelmeer auf dem Programm. Darunter das marokkanische Casablanca und die algerische Hauptstadt Algier. Anfang Dezember wird sich die "Homburg" auf den Heimweg machen und noch vor Weihnachten im Heimathafen in Kiel einlaufen.

Hintergrundinformationen

Die "Standing NATO Groups" sind die ständigen, multinationalen maritimen Reaktionsverbände, welche sicherstellen, dass die NATO schnell und flexibel agieren kann. Insgesamt unterhält die NATO vier dieser Marineverbände. Um ihre Einsatzbereitschaft und Operationsfähigkeit zu erhalten, nehmen die Flottenverbände jährlich an verschiedenen nationalen und internationalen Übungen teil. Die Verbände besuchen regelmäßig verschiedene Häfen. Dabei laufen sie auch Häfen von nicht NATO - Mitgliedsstaaten an. Zu den Aufgaben der Verbände gehören Embargooperationen, Search and Rescue-Operationen (Suche und Rettung), humanitäre Hilfseinsätze, Katastrophen- und Anti-Terror-Einsätze.

Quelle: Presse- und Informationszentrum Marine (ots)

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