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NRW-Schulministerin nennt Nachhilfe für Grundschüler falsch

Archivmeldung vom 03.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sylvia Löhrmann Bild: gruene.landtag.nrw.de
Sylvia Löhrmann Bild: gruene.landtag.nrw.de

Nordrhein-Westfalens Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) hat Nachhilfe bei Grundschülern kritisiert. Dass der Anteil der Nachhilfeschüler schon in der Grundschule steige, sei "besorgniserregend" und eine Fehlentwicklung, sagte Löhrmann der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Die Angst vor Schulversagen setzt immer früher ein. Auch deshalb nehmen wir den Druck beim Übergang zur weiterführenden Schule weg", so die Ministerin. Die rot-grüne Minderheitsregierung hat die Verbindlichkeit der Lehrergutachten, für welche Schulform ein Kind geeignet ist, wieder abgeschafft. Löhrmann dämpfte zugleich die Hoffnungen auf einen grundlegenden Schulkonsens in NRW 2011. Das neue Konzept der CDU, das ein Zweisäulenmodell aus Gymnasium und Sekundarschulen vorsieht, sei "hilflos" und könne nicht das letzte Wort sein, sagte die Ministerin. Dem Elternwillen entspreche die von Rot-Grün favorisierte Gemeinschaftsschule, in der alle Kinder bis mindestens Klasse sechs gemeinsam lernen. Löhrmann kündigte an, die umstrittene Schulreform per Gesetz zu regeln, sobald 50 Anträge auf Gemeinschaftsschulen vorliegen. Derzeit gibt es 19 Anträge; weil Rot-Grün im Landtag keine Mehrheit hat, läuft die Einführung der Gemeinschaftsschule als Schulversuch.

Quelle: Rheinische Post

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