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Studie: Drastischer Wohnungsmangel in Großstädten

Archivmeldung vom 22.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Peter Smola / pixelio.de
Bild: Peter Smola / pixelio.de

Der Wohnungsmangel in deutschen Großstädten ist größer als bislang gedacht. Wie eine Erhebung des Berliner Immobilieninstitutes Empirica im Auftrag von "Focus" ergab, besteht derzeit eine dramatische Diskrepanz zwischen der Zahl der fertig gestellten Wohnungen und dem tatsächlich benötigten Neubaubedarf: In Berlin fehlen jährlich 17.260 Neubau-Wohnungen, in Hamburg 7.000 und in Köln sind es 5.000 Wohnungen.

Gebaut wurden in diesen Städten zuletzt jeweils unter 3.300 Wohnungen pro Jahr. Hamburgs regierender Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) geht sogar davon aus, dass in der Hansestadt die Wohnungslücke auf die vergangenen Jahre bezogen noch größer sein könnte. "Ich schätze, dass in Hamburg heute gut 30.000 Wohnungen fehlen", sagte Scholz zu "Focus".

Spitzenreiter beim Neubau unter den Großstädten ist laut Empirica die Stadt München. Zwar fehlten derzeit auch dort jährlich 7800 Wohnungen pro Jahr. Gleichzeitig nimmt München mit 6.000 Fertigstellungen pro Jahr eine Vorbildfunktion ein.

Angesichts steigender Mietpreise plädiert die Mehrheit der Deutschen für eine staatliche Regulierung der Mieten. In einer Emnid-Umfrage für wünschten sich 55 Prozent der Befragten, dass die Höhe von Wohnungsmieten per Gesetz geregelt wird. 42 Prozent der Deutschen sind dafür, dass sich der Mietpreis frei über Angebot und Nachfrage bestimmt. Das Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid USUMA befragte für "Focus" am 13. und 14. März 1006 repräsentativ ausgewählte Personen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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