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Wallraff will weiterhin in Moschee die "Satanischen Verse" lesen

Archivmeldung vom 27.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Schriftsteller Günter Wallraff hält trotz Absage an seinem Projekt fest, auf dem Gelände einer Moschee aus den "Satanischen Versen" von Salman Rushdie lesen. "Ich bin weiterhin im Gespräch, damit eine Lesung und Diskussion über Rushdies Buch in einer anderen Begegnungsstätte einer Moschee demnächst stattfinden wird!" schreibt Wallraff in der ZEIT.

Der Kölner Autor sollte nach eigenen Angaben von einem Vertreter der türkischen Organisation Ditib als Unterstützer des Neubaus einer Zentralmoschee in der Stadt angeworben werden. Wallraff knüpfte seine Unterstützung aber an eine Rushdie-Lesung auf dem Moschee-Gelände, die bisher am Widerstand der Moslems scheitert. Die "Satanischen Verse" gelten vielen Moslems als Gotteslästerung, der Autor wurde von Irans Revolutionsführer Chomeini mit einer Todesdrohung belegt. Wallraff ist mit Rushdie befreundet und erhielt ebenfalls Todesdrohungen wegen seiner geplanten Lesung.

Wallraff hat "zu Hause befreundeten und benachbarten Muslimen - auch Moscheebesucher waren dabei - aus dem Buch" vorgelesen. Es habe "keinerlei entsetzte Reaktionen" gegeben, sondern "des Öfteren Schmunzeln, befreiendes Lachen und Nachdenklichkeit".

Quelle: DIE ZEIT


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