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Deutsche Bank Stiftung: Wie steht es um die gesellschaftliche Mitte?

Archivmeldung vom 10.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Fragezeichen & Grübeln (Symbolbild)
Fragezeichen & Grübeln (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Auch im Rhein-Main-Gebiet werden unabhängig der politischen Couleur und jeweiligen Herkunft immer stärker Meinungen laut, die bislang den radikalen Rändern zuzurechnen waren. Macht sich also Extremismus in der gesellschaftlichen Mitte breit? Und wenn ja, wie kann diesen Entwicklungen begegnet werden?

Diesen Fragen ging am Dienstag, 07.05.2019, eine Podiumsdiskussion unter dem Titel "Religion, Politik, Gesellschaft - radikalisiert sich Deutschland?" nach, zu der die Deutsche Bank Stiftung gemeinsam mit der START-Stiftung und den Kooperationspartnern Bildungsstätte Anne Frank und Evangelische Akademie Frankfurt eingeladen hatte.

So formulierte Dr. Kristina Hasenpflug, Geschäftsführerin der Deutsche Bank Stiftung, zur Begrüßung auch gleich den Anspruch der Abendveranstaltung: "Wir wollen mit der heutigen Diskussion wie auch mit unserer Stiftungsarbeit ein Gegengewicht zu unübersehbaren Radikalisierungstendenzen in unserer Gesellschaft setzen und wie viele weitere Institutionen in Frankfurt einen Beitrag für eine offene Gesellschaft leisten, in der wertschätzende Begegnung auf Augenhöhe eine Selbstverständlichkeit ist."

Rund 200 Gäste verfolgten in der Evangelischen Akademie eine immer wieder kontroverse Diskussion auf dem Podium, das mit Seda Basay-Yildiz (Rechtsanwältin), Prof. Dr. Nicole Deitelhoff (Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung) und Sylvia Weber (Dezernentin für Bildung und Integration, Stadt Frankfurt am Main) prominent besetzt war.

Besonders bei der Frage, ob Fremdenfeindlichkeit in der Mitte der Gesellschaft salonfähig geworden sei, gingen in dem von Dr. Meron Mendel (Direktor Bildungsstätte Anne Frank) moderierten Gespräch die Meinungen auseinander.

Deitelhoff war der Meinung, dass ablehnende Grundhaltungen gegenüber Geflüchteten in der gesellschaftlichen Mitte nicht zwangsläufig verfestigt seien, sondern sich eher durch eine problematisierende Berichterstattung temporär ergeben hätten. Das sahen Basay-Yildiz und Weber an anderer Stelle jedoch kritischer und konstatierten einen strukturellen Rassismus in der deutschen Gesellschaft.

Die Podiumsdiskussion stand in der Reihe der START-Gespräche, die die Deutsche Bank Stiftung bereits seit 2014 fördert und inhaltlich begleitet. Diese greifen gesellschaftlich relevante Themen auf, die in besonderer Weise auch die Stipendiatinnen und Stipendiaten der START-Stiftung betreffen.

Weitere Informationen unter www.deutsche-bank-stiftung.de

Quelle: Deutsche Bank Stiftung (ots)

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