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Gloria Fürstin von Thurn und Taxis: "Ich empfand es als Verarschung, dass Warhol nicht selber gemalt hat."

Archivmeldung vom 05.06.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.06.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

"Ich empfand es als Verarschung, dass Warhol nicht selber gemalt hat. Das habe ich damals nicht verstanden. Dass man als Kunst verkaufen kann, was man nicht selber macht", verrät Gloria Fürstin von Thurn und Taxis im Interview mit VANITY FAIR. Die bekennende Kunst-Liebhaberin sagt weiter: "Joseph Beuys zum Beispiel war für mich die totale Volksverarschung. Ich konnte damit nichts anfangen."

Seit 20 Jahren zählt die Fürstin zu den bedeutendsten Kunstsammlerinnen in Deutschland und war mit Künstlern wie Andy Warhol und Jean-Michel Basquiat befreundet. Zugang zu den Werken zeitgenössischer Kunst fand sie jedoch erst über den persönlichen Kontakt, "indem ich Künstler kennen lernte und sah, wo sie arbeiten."

"Ich selbst betrachte mich nicht als eine Art Kunstwerk, dafür bin ich viel zu spontan. Ich halte mich nie auf mit der Überlegung, wie ich wirke", erklärt die Fürstin, "aber Thurn und Taxis, Regensburg, Gloria, das ganze Drumherum, das ist ein Gesamtkunstwerk, stimmt schon."

Das erste Bild, das Fürstin Gloria erwarb, war ein Keith Hering, kurz darauf folgte ein Basquiat. Heute besitzt sie eine beachtliche Sammlung: "Aber man muss wissen, dass ich kein institutionelle Sammlerin bin. Ich bin eine rein private Hängerin und kaufe, was in meine Appartements im Schloss passt. Ich will nicht das gesamte Schloss mit Kunst ausstatten. Wir müssen dieses Schloss erhalten, das ist schon teuer genug. Wenn ich jetzt noch Kunst an alle Wände hänge, ist das Quatsch", so die Fürstin.

Quelle: Pressemitteilung Condé Nast Verlag GmbH

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