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Mädchenwohnhaus Rabea wird geschlossen

Archivmeldung vom 06.02.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.02.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die einzige Zufluchtsstätte in Nordrheinwestfalen für Mädchen, die zwangsverheiratet werden sollen, wird geschlossen. Dies teilte Jürgen Janyssek, der zuständige Bereichsleiter vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe, der WDR-Sendung Cosmo TV mit.

Als Grund dafür gab er an, dass das Mädchenhaus nicht wirtschaftlich geführt werden könne. Seit Beginn des Jahres sind in NRW öffentliche Gelder für Frauenhäuser drastisch gekürzt worden. Janyssek versicherte, dass bedürftige Frauen in anderen Einrichtungen untergebracht werden könnten. Rabea nennt sich offiziell "Wohnhaus für Mädchen und junge Frauen nichtdeutscher Herkunft im Alter von 14 bis 21 Jahren". Die Betreuung ist spezialisiert auf Frauen, die vor einer drohenden Zwangsehe und familiärer Gewalt fliehen und einen sicheren Unterschlupf suchen. Bereits vor anderthalb Jahren war die Vorläufereinrichtung von Rabea, das Wohnprojekt Wasta, aus finanziellen Gründen geschlossen worden. Auf der Innenministerkonferenz der unionsgeführten Länder am 2. und 3. Februar in Koblenz erklärte der Vorsitzende der Konferenz, Bayerns Innenminister Beckstein, dass Frauen aus Zuwandererfamilien ihre Rechte besser kennen und diese auch einfordern sollten.

Quelle: Pressemitteilung WDR

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