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E-Energy – ein "Internet der Energien"

Archivmeldung vom 04.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) veranstaltete die Normungsorganisation DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE am 2. Februar 2010 in Berlin das Symposium "E-Energy - von der Vision zur branchenübergreifenden Realisierung".

Über 160 Teilnehmer diskutierten über die intelligente Vernetzung von Energieerzeugung, -speicherung, -verteilung und -verbrauch sowie die dazu erforderliche Normung und Standardisierung.

Die Herausforderung ist rasch auf den Punkt gebracht: Elektrizität ist das Rückgrat von Wirtschaft und Gesellschaft. Steigende Nachfrage, die Rohstoffverknappung und der Klimawandel stellen das Energiesystem aber vor bis dato unbekannte Herausforderungen. Es müssen also innovative Lösungen gefunden werden, die den Anforderungen des Wandels zu liberalisierten Märkten, zu dezentralen und volatilen Erzeugungsstrukturen sowie zur Elektromobilität Rechnung tragen und darüber hinaus ein Höchstmaß an Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit und Umweltverträglichkeit sicherstellen.

Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) werden dabei zweifelsohne eine zentrale Rolle spielen: Mit ihrer Hilfe können intelligente Energiesysteme betrieben werden, in denen viele Erzeugungsanlagen - zunehmend auch solche mit erneuerbaren Energien - mit den Einrichtungen der Stromnetze und den Strom verbrauchenden Endgeräten kommunizieren. Viele der Initiativen und Aktivitäten in diesem Bereich werden international unter dem Begriff „Smart Grids“ zusammengefasst. „Smart“ steht in diesem Zusammenhang für die intelligente Nutzung aller zur Verfügung stehenden Ressourcen sowie für die Optimierung und Integration des Gesamtsystems der Elektrizitätsversorgung - von der Gewinnung des Stroms über die Speicherung, den Transport, die Verteilung bis hin zur effizienten Verwendung.

DKE stellt Normungs-Roadmap vor

Experten der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE stellten gestern in Berlin den Entwurf einer deutschen Normungs-Roadmap für die neuen Technologiebereiche E-Energy und Smart Grid vor. „Die Roadmap soll eine nationale Standortbestimmung vornehmen und die E-Energy-Aktivitäten in Deutschland wirkungsvoll unterstützen“, erklärte Dr. Michael Zinke vom BMWi.

Für die Realisierung von „Smart Grid“ sind die Entwicklung neuester Technologien, eine umfassende Aufrüstung der IKT (Informations- und Kommunikationstechnologien) sowie Normen und Standards unerlässlich. „Der erforderliche Informationsfluss über die verschiedenen Stufen der Energieversorgung - von der Stromerzeugung über die Verteilung bis hin zu den Haushalten und damit auch zu den Haushaltsgeräten - stellt die größte Herausforderung dar“, sagte VDE/DKE-Normungsexperte Johannes Stein. Wichtige Querschnittsthemen für Smart Grids sind Informationssicherheit, Datenschutz und die schnittstellenübergreifende Nutzung von Datenmodellen. Sie sind nicht nur in Bezug auf die Funktionsfähigkeit der Energieversorgungssysteme wichtig, sondern auch für die Akzeptanz der Anwender.

Quelle: Rolf Froböse

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