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Flughafenexperte: BER wird 2016 in vielen Teilen bereits Sanierungsfall sein

Archivmeldung vom 25.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
BER: Flughafen Berlin Brandenburg „Willy Brandt“
BER: Flughafen Berlin Brandenburg „Willy Brandt“

Foto: Olaf Tausch
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die drohende erneute Verschiebung der Eröffnung des Großflughhafens BER in Berlin-Schönefeld auf das Jahr 2016 ist für den Flughafenexperten Dieter Faulenbach da Costa nicht überaschend. "Die Schwierigkeiten mit der Entrauchungsanlage dienen nur zur Vernebelung der wirklichen Probleme", erklärte Faulenbach da Costa gegenüber der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Mittwochausgabe).

Wie der Flughafenexperte bereits vor einiger Zeit in Gutachten für die CDU-Fraktion im brandenburgischen Landtag herausgearbeitet hatte, liegt das Hauptproblem des BER in der mangelnden Kapazität des Terminals, das lediglich 18 Millionen Passagiere im Jahr abfertigen könne. "Am Ende", so der Offenbacher Flughafenexperte, "hat man eine funktionierende Entrauchungsanlage, aber kein funktionierendes Terminal." Überdies sei im Jahr 2016 die für die Eröffnung 2011 fertiggestellte Software und IT fünf Jahre überholt. So dürfte der noch gar nicht eröffnete Flughafen in vielen Teilen bereits zum Sanierungsfall geworden sein.

Quelle: neues deutschland (ots)

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