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Werbung für Frieden auf Facebook

Archivmeldung vom 20.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Bredehorn Jens / pixelio.de
Bild: Bredehorn Jens / pixelio.de

„Putin verbannt ausländische Lebensmittel“ war eine Meldung in der Süddeutsche Zeitung am 8. August überschrieben. Fleisch, Fisch, Käse, Milch, Gemüse und Obst aus westlichen Ländern sind aus Lebensmittelregalen in Russland genommen worden. „Viele Menschen empfinden bei solchen Meldungen Angst“ erklärt dazu Sabine Asgodom, Coach und Managementtrainerin in München und outet sich selbst als einer dieser Menschen, denen Spannungen zwischen Ost und West Angst machen.

„Um zumindest meiner Angst Luft zu machen“, sagt sie, habe sie am 8. August einen Aufruf auf Facebook gestartet. „Ich habe Kinder und Enkelkinder. Sie sollen mich dereinst nicht fragen: "Oma, warum habt ihr Euch nicht gewehrt?"

Und deshalb appelliert sie an die Vernunft: „Politiker, jetzt ist Schluss! Habt ihr aus der Geschichte gar nichts gelernt? Wollt ihr darauf warten, bis in russischen Städten Lebensmittelmarken ausgegeben werden?

Und der Hass auf den Westen geschürt wird? Hungernde Menschen in Russland? Dann darf Putin alles. Verzweifelte Bauern bei uns? Rachegedanken gedeihen. Bürgerinnen und Bürger steht auf! Stoppt die Kriegs-(vor)Spielchen!

Zwingt die Bundesregierung, eine Friedensmission zu starten. Die Hand auszustrecken. Frieden ist wichtiger als Recht haben!“

Und am Schluss schreibt sie: „Wer mag, bitte an alle eure Freunde teilen. Wir sind das Volk. Wir wollen Frieden.“

Nach einer Woche, am 14. August, haben schon rund 2200 Menschen diese Petition an Kanzlerin Merkel unterschrieben. „Dass wir den Weltfrieden dadurch sicherer gemacht haben“, sagt Asgodom, „wollen wir nun wirklich nicht behaupten.“ Aber sich Ärger und ‚Ängste von der Seele zu schreiben und mit anderen Menschen teilen – der alte Satz vom geteilten Leid, das halbes Leid ist, gilt auch im Facebook-Zeitalter.

Denn nicht nur geteiltes Leid ist halbes Leid, sondern mit anderen geteiltes Leid kann Menschen eine Hilfe sein. Und mitgeteiltes Leid ist gesünder als in eigenen Sorgen zu schmoren. Außerdem tue es gut zu wissen, dass andere Menschen im Freundeskreis, die man schätzt, ähnlich empfinden wie man selbst.

„Ich bitte Sie, Frau Bundeskanzlerin, sofort eine Friedensmission zu starten, um damit die sich zuspitzende Situation hier mitten in Europa friedlich zu entschärfen.“ So endet der Appell von Sabine Asgodom an Dr. Angela Merkel.

Wer die Friedenspetition unterstützen will, findet sie im Internet auf www.change.org. Wann immer 100 neue Unterstützer unterschrieben haben, wird eine entsprechende E-Mail an Angela Merkel geschickt.

Quelle: Sabine Asgodom

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