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Polizei will bei Missbrauch von 110 härter durchgreifen

Archivmeldung vom 16.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Stefan Rasch, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Stefan Rasch, on Flickr CC BY-SA 2.0

Bei Missbrauch der Notrufnummer 110 sollen die Übeltäter künftig nach dem Willen der deutschen Polizeigewerkschaft an Kursen zur Bedeutung des Notrufs teilnehmen müssen. Gewerkschaftschef Rainer Wendt sagte der "Saarbrücker Zeitung", nicht nur satte Geldstrafen seien notwendig für jene, "die sich aus einem Notruf einen Spaß machen". Er halte auch "eine verpflichtende Teilnahme an Aufklärungsveranstaltungen für einen richtigen Weg".

Wer absichtlich die Polizei mit einem falschen Notruf ärgern wolle, bei dem helfe nur die "klare Sprache des Rechtsstaates", so Wendt. Allein in Berlin ist im vergangenen Jahr nach jüngsten Zahlen jeder Dritte der 1,3 Millionen Notrufe Nonsens gewesen. Bei Missbrauch kann bislang eine Geld- oder sogar eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr verhängt werden. Wendt betonte weiter, vielen Leuten fehle das Bewusstsein, dass die Notrufnummer 110 auch nur für den Notruf da ist. "Manche nutzen sie, weil sie Auskünfte erhalten oder einfach nur Banalitäten schildern wollen." Deswegen müsse der Wert der Nummer zugleich durch mehr Öffentlichkeitsarbeit wieder deutlicher werden.

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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