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Weniger Spenden für Hilfsorganisationen im Mittelmeer

Archivmeldung vom 20.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Sea-Watch 2
Die Sea-Watch 2

Foto: Hol and
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nichtregierungsorganisationen (NGOs) leiden unter der gerichtlichen Verurteilung, weil sie bei ihrer Rettung von Einwanderern im Mittelmeer mit kriminellen Schleppern zusammenarbeiten: Sie erhalten weniger Spenden, berichtet der "Spiegel" in seiner am Samstag erscheinenden Ausgabe. Der deutsche Verein der internationalen Hilfsorganisation SOS Méditerranée verzeichnete demnach einen "deutlichen Rückgang" an Spenden von August bis November 2017.

Die Organisation Sea-Watch nahm nach eigenen Angaben "wahrnehmbar" weniger Spenden ein. Auch der Berliner Verein "Jugend rettet" bemerkte einen Rückgang, vor allem an Großspenden. Laut einer Umfrage des Nachrichtenmagazins unter den NGOs beteiligten sich im vergangenen Jahr mehr als 500 Freiwillige aus Deutschland an den Rettungsaktionen im Mittelmeer. Die Zusammenarbeit zwischen NGOs und Schleppern waren bereits Ende 2016 aufgekommen. Sizilianische Staatsanwälte nahmen daraufhin Ermittlungen auf.

Am 2. August 2017 beschlagnahmten sie das Schiff "Iuventa" von "Jugend rettet" wegen angeblicher Beihilfe zur illegalen Migration. Die Berliner NGO widersprach den Vorwürfen und legte ihrerseits Belege vor. Ihre Beschwerde gegen die Beschlagnahme lehnte ein Gericht jedoch ab. Daraufhin legte die NGO Klage vor dem Kassationsgericht in Rom ein. Die Anhörung steht noch aus. Somit ist noch nicht gerichtlich abschließend geklärt, ob die NGOs mit Schleppern illegal kooperieren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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