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Berlin will Geschäfte mit dem Freitod unterbinden

Archivmeldung vom 20.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Berliner SPD und die Linkspartei sind sich einig: Wer an Sterbehilfe verdient, handelt verwerflich. Deshalb soll das Gewerberecht geändert werden.

"Die Bundesregierung muss im Gewerberecht die Grundlage für ein Verbot der gewerblichen Sterbehilfe schaffen", sagte die Berliner Gesundheitssenatorin Katrin Lompscher (Linke) Tagesspiegel online am Donnerstag. Justizsenatorin Gisela von der Aue (SPD) sehe das ähnlich, sagte ihr Sprecher. So wie Waffenhandel verboten und Glücksspiel nur eingeschränkt möglich ist, so könne man auch das Geschäft mit dem Freitod auf Bestellung in der Gewerbeordnung verbieten, sagte Klaus Lederer, Berliner Landeschef und rechtspolitischer Sprecher der Linkspartei. Auch das Brandenburger Sozialministerium signalisierte am Donnerstag Unterstützung für eine solche Initiative. Anlass für die Initiative ist das Wirken von Roger Kusch in Berlin. Der frühere Hamburger Justizsenator hat in den vergangenen Monaten immer wieder Aufsehen erregt, weil er sterbewilligen Menschen beim Selbstmord hilft und dafür 8000 Euro verlangt. Vor einer knappen Woche hat er erstmals einen Berliner beim Suizid "begleitet", wie es Kusch nennt.

Quelle: Der Tagesspiegel

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