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Zahl der Studienberechtigten 2021 um 3,5% gestiegen

Archivmeldung vom 28.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /SB

Im Jahr 2021 haben rund 395 000 Schülerinnen und Schüler in Deutschland die Hochschul- oder Fachhochschulreife erworben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das nach vorläufigen Ergebnissen 3,5 % mehr Studienberechtigte als im Vorjahr (13 200). Hauptursache dieser Zunahme ist der starke Anstieg in Niedersachsen durch die Rückkehr zum 9-jährigen Bildungsgang an Gymnasien.

Das Auslaufen des 8-jährigen Bildungsgangs hatte im Jahr 2020 zu deutlich weniger Studienberechtigten geführt, dieser Effekt ist nun aufgehoben. Ohne die Sonderentwicklung in Niedersachsen ergibt sich deutschlandweit ein Rückgang von 2,0 %, welcher mit der demografischen Entwicklung einhergeht: Zum 31.12.2020 sank die Zahl der Personen in der relevanten Altersgruppe (17-19 Jahre) um 3,0 % gegenüber dem Vorjahr.

In den ostdeutschen Bundesländern (mit Berlin) ist die Zahl der Studienberechtigten 2021 gegenüber 2020 um 1,4 % zurückgegangen, in Westdeutschland um 4,4 % gestiegen. Der Anstieg in Westdeutschland geht wiederum vor allem auf die Entwicklung in Niedersachsen zurück; ohne Niedersachsen ergibt sich hier es ein Rückgang von 2,1 % bei der Zahl der Studienberechtigten.

Die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife erwarben vier Fünftel (79,6 %) der Studienberechtigten. Ein Fünftel der Studienberechtigten (20,4 %) erlangte die Fachhochschulreife. Zwei Drittel (66,6 %) der Studienberechtigten erwarben ihre Hoch- beziehungsweise Fachhochschulreife an einer allgemeinbildenden Schule, ein Drittel (33,4 %) an einer beruflichen Schule. Der Frauenanteil an den Studienberechtigten ist 2021 mit 54,1 % leicht angestiegen; 2020 waren es noch 53,7 %. Dabei war bei den Studienberechtigten mit allgemeiner oder fachgebundener Hochschulreife der Frauenanteil mit 55,3 % am höchsten, während bei der Fachhochschulreife der Männeranteil mit (50,6 %) leicht überwog.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)


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