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Magazin: NSU-Terroristen hatten keine Helfer an Tatorten

Archivmeldung vom 29.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Das ausgebrannte Haus in Zwickau. Bild: André Karwath / wikipedia.org
Das ausgebrannte Haus in Zwickau. Bild: André Karwath / wikipedia.org

Die Auswertung von mehreren Millionen Handy-Daten hat keine Hinweise auf weitere Helfer der rechtsextremistischen Terrorgruppe "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU) erbracht. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf neue Akten des Bundeskriminalamts (BKA).

Die Ermittler hatten versucht, über eine so genannte Funkzellen-Abfrage Anhaltspunkte für bislang unbekannte NSU-Helfer zu erhalten. Laut "Focus" werteten die Beamten dafür mehrere Millionen Funkzellen-Datensätze aus, die unmittelbar nach Mordanschlägen und Raubüberfällen an insgesamt zehn NSU-Tatorten erhoben worden waren. Darunter waren München, Dortmund, Heilbronn, Kassel, Köln und Nürnberg.

Die Ermittler überprüften "Focus" zufolge, ob sich bestimmte Mobiltelefone an mindestens drei Tatorten eingeloggt hatten. Das wäre ein Indiz dafür gewesen, dass die Terroristen bei ihren Taten Unterstützer hatten. Laut einem Aktenvermerk des BKA vom 29. Mai 2013 lieferte die Funkzellen-Auswertung jedoch keine entsprechenden Informationen: "Es konnten keine Personen ermittelt werden, die eine Verbindung zum NSU erkennen lassen."

Bei der so genannten Funkzellen-Analyse überprüft die Polizei, welche Mobiltelefone beziehungsweise SIM-Karten zum Zeitpunkt eines Verbrechens in Tatortnähe eingeloggt waren. Entsprechende Daten werden von den Handynetzbetreibern gespeichert und können mit richterlichem Beschluss von den Strafverfolgungsbehörden ausgewertet werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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