Forsa: Union legt zu - AfD verliert
Die Union hat in der vergangenen Woche in der von Forsa gemessenen Wählergunst zugelegt. In der Erhebung für die Sender RTL und ntv klettern CDU und CSU um einen Punkt und erreichen 27 Prozent.
Die AfD verliert unterdessen einen Punkt und kommt auf 23 Prozent. Die
SPD bleibt stabil bei 15 Prozent. Auch die Grünen verbessern sich leicht
auf 12 Prozent (+1), während die FDP auf drei Prozent sinkt (-1). Die
Linke hält sich bei elf Prozent, das BSW stagniert bei drei Prozent. Die
sonstigen Parteien liegen zusammen bei sechs Prozent.
Bei der
Frage nach der politischen Kompetenz zur Lösung der Probleme im Land
legen CDU/CSU erneut zu und erreichen 26 Prozent (+2). Die AfD bleibt
bei elf Prozent, die SPD verliert leicht auf acht Prozent (-1), während
Grüne (6 Prozent) und Linke (5 Prozent) je einen Punkt hinzugewinnen. 42
Prozent der Bürger trauen allerdings keiner Partei politische
Lösungskompetenz zu.
Die wirtschaftliche Stimmung bleibt
angespannt: Jeder zweite Bundesbürger (50 Prozent) erwartet eine
Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage in Deutschland in den
kommenden Jahren. 26 Prozent rechnen mit einer Verbesserung, 22 Prozent
gehen von gleichbleibenden Verhältnissen aus.
Mit der Arbeit von
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) zeigen sich derzeit nur 37 Prozent
der Bundesbürger zufrieden, während 54 Prozent unzufrieden sind.
Besonders kritisch äußern sich Ostdeutsche (61 Prozent Ablehnung) sowie
Anhänger der AfD (85 Prozent), der Linken (82 Prozent) und der Grünen
(60 Prozent). Zufrieden mit Merz zeigen sich 77 Prozent der
Unionsanhänger und 50 Prozent der SPD-Wähler.
Nur 31 Prozent der
Bundesbürger finden, dass sich Merz ausreichend um die Lösung der
wirtschaftlichen Probleme kümmert. 59 Prozent meinen, er müsste sich
mehr engagieren. Auch bei den Anhängern der Union hält ein Drittel (33
Prozent) das Engagement des Kanzlers für unzureichend.
Datenbasis: Die Daten
zu den Parteipräferenzen, zur politischen Kompetenz und zu den
Wirtschaftserwartungen wurden vom 27. Mai bis 2. Juni 2025 erhoben.
Datenbasis: 2.002 Befragte. Zur Zufriedenheit mit Merz als Bundeskanzler
wurden vom 30. Mai bis 2. Juni 1.003 Personen befragt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur