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Frauen heiraten vermehrt ungebildete Männer

Archivmeldung vom 31.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: S. Hofschlaeger, pixelio.de
Bild: S. Hofschlaeger, pixelio.de

Die Hochzeit stellt für Männer immer häufiger einen wirtschaftlichen Aufstieg dar, während Frauen deshalb öfter einen weniger gebildeten Ehemann haben. Der Wandel begründet sich vor allem mit der wachsenden Anpassung der Gehälter. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler der University of Kansas .

Heiratsmarkt neu geordnet

"Das Muster von Heiraten und die folgenden wirtschaftlichen Konsequenzen haben sich über die Zeit hinweg verändert. Nun ist es eher wahrscheinlich, dass Frauen einen weniger gut ausgebildeten Mann heiraten", erklärt Studienautor Chang Hwan Kim. In der Studie haben die Forscher geschlechtsspezifische Veränderungen unter Verheirateten zwischen 35 und 44 Jahren analysiert. Es zeigte sich zunächst, dass es mehr hochgebildete Frauen auf dem Heiratsmarkt gibt als Männer. Dies ist zum einen ein Grund, weshalb der Ehegatte immer häufiger weniger oder gleich viel zum Haushaltseinkommen beiträgt wie seine Frau.

Besonders, weil die Entlohnung von Frauen in den vergangenen Jahren zugenommen hat und deshalb auch mehr Interesse an Bildung besteht, entsteht der Wandel. Währenddessen stagniert die Entlohung der Männer. Der Lebensstandard von Männern würde sich laut der Forscher nun wesentlich schneller verbessern als noch vor einigen Jahren. Die Bezahlung der Eheleute sei oft gleich, wenn nicht sogar auf Seiten der Frau in einigen Fällen besser. "Das könnte erklären, warum sich Männer nicht wirklich darüber beschweren. Es scheint für Männer in Ordnung zu sein, wenn die Frau mehr Einkommen in den Haushalt bringt als sie selbst."

Ungebildete Frauen im Nachteil

"Diese neue Erkenntnis impliziert jedoch auch, dass die Heirat für das wirtschaftliche Wohlergehen von Männern von hoher Bedeutung ist", so Kim. Die Veränderungen haben trotzdem nicht nur positive Effekte. "Für weniger gut ausgebildete Frauen hat sich der Lebensstandard hingegen leicht verschlechtert, obwohl ihre eigenen Einkünfte eher gewachsen sind. Der Beitrag ihrer Ehemänner zum Haushalt hat sich jedoch leicht reduziert", unterstreicht Kim. Im Gesamtbild sei festzustellen, dass Männer vom Fortschritt der Frauen mittlerweile deutlich profitieren. Die Experten interessiert nun, wie sich auf Basis dieser Erkenntnisse die Familiendemografie weiter verändert.

Quelle: www.pressetext.com/Sabrina Manzey

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